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Presse Aussendungen

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Freitag, 25 Januar 2013

Das tschechische Umweltministerium hat im Rahmen eines abschließenden Standpunktes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) trotz massiver Kritik an dieser UVP und mehrfacher Verstöße gegen die Aarhuskonvention seine Zustimmung zum Ausbau des AKW Temelin gegeben. Das Anti Atom Komitee fordert von Tschechien die Einhaltung internationaler Abkommen. Bundeskanzler Faymann ist aufgefordert, endlich gegen diese Vorgangsweise aufzutreten, die sogar tschechische Umweltkriterien ignoriert.

28.03.2007

Mittwoch, 28. März 2007:
6 Totalblockaden am 11. April

„Eine interparlamentarische Kommission, die sich weiter
über die Sicherheit im AKW Temelin „unterhalten“ wird, ist
ein untaugliches Mittel, die Gefahr durch Temelin zu
bannen!“, so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich
und der NÖ überparteilichen Plattform Stopp Temelin bei den
heutigen fünf Grenzblockaden, die zwischen 10 Uhr und 11
Uhr abgehalten wurden.

„Außenministerin Ursula Plassnik hat ihrem tschechischen
Amtskollegen Karel Schwarzenberg den Temelin-
Expertenbericht übergeben! Damit wurde dem Druck der
Grenzblockaden nachgegeben. Der unverzeihliche Fehler von
Bundeskanzler Gusenbauer bei seinem Staatsbesuch NICHT auf
den einseitigen Bruch des Melker Abkommens hinzuweisen,
kann damit nicht wettgemacht werden. Aber der Einleitung
einer Völkerrechtsklage ist man nun einen kleinen Schritt
näher!“, so die Atomgegner weiter.

„Karel Schwarzenberg wird – wie schon vor ihm – der
tschechische Umweltminister Martin Bursik erkennen, dass
die Einwände Österreichs völlig zurecht bestehen! Die
offenen Sicherheitsmängel gefährden ja in erster Linie die
tschechische Bevölkerung und es müsste das Interesse der
tschechischen Politik sein, eine lückenlose Umsetzung aller
offenen Mängel im AKW Temelin umgehend durchzusetzen.“,
geben sich die Atomgegner überzeugt.

„Erst der Druck durch die Grenzblockaden hat Bewegung in
die Causa Temelin gebracht – wir werden deshalb die
Grenzblockaden fortsetzen und am 11. April sechs
Grenzübergänge zu Tschechien blockieren. Welche das sein
werden, wird rechtzeitig bekanntgegeben.“, so atomstopp und
die NÖ überparteiliche Plattform Stopp Temelin
abschließend.


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