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Presse Aussendungen

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Freitag, 21 Juli 2023

Bei einem Besuch in der südböhmischen Region betonte der tschechische Präsident Petr Pavel, er sei von der Zukunft der Atomenergie in Tschechien absolut überzeugt und wünscht sich einen weiteren Ausbau der Atomenergie. Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung klare Worte in Richtung Tschechien.

Donnerstag, 06 Juli 2023

Obwohl sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, dass der AKW-Betreiber Tepco das radioaktive Kühlwasser vom AKW Fukushima Daiichi über einen Tunnel ins Meer entsorgen will, zeigt sich das Anti Atom Komitee und viele andere Umweltorganisationen nun über die Tatsache schockiert, dass die japanische Regierung 1,27 Millionen Tonnen radioaktives Wasser über einen Tunnel ins Meer leiten will.

Donnerstag, 25 Mai 2023

Am Montag, den 22. Mai 2023, war das AKW in der Ukraine zum siebten Mal ohne Stromzufuhr. Ausfall der Kühlung würde zu Super-GAU führen, warnt das Anti Atom Komitee.

02.03.2007

Freitag, 2. März 2007:
Keine Störfallmeldung während Kanzlerbesuch

Erst Donnerstag früh wurde das österreichische Umweltministerium von der tschechischen Atom-Aufsichtsbehörde (SUJB) informiert: In der Nacht von 26. auf 27. Februar traten 2000 Liter radioaktives Wasser aus dem Kühlkreislauf aus. Das bestätigte gestern auch Temelin-Sprecher Milan Nebesar. Am 27. Februar besuchte Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SP) Tschechiens Premier Mirek Topolanek in Prag. Doch auch er sei nicht informiert worden, ließ Gusenbauer ausrichten.

"Es hat ungewöhnlich lange gedauert", sagt auch Daniel Kapp, Sprecher von Umweltminister Josef Pröll (VP). Die SUJB hat bei dieser Kategorie von Störfällen maximal 72 Stunden Zeit zur Weitergabe der Information und das offenbar ausgenützt. Vergleichbare Pannen gab es schon, die wurden deutlich schneller gemeldet. Auffällig: Zwischen Dienstag und Donnerstag erhielt das Umweltministerium vom Temelin-Betreiber zwei Statusberichte, in denen der Zwischenfall nicht erwähnt wurde. Pröll schickte ein Protestschreiben nach Prag: Man erwarte sich Erklärungen, auch wenn es keine unmittelbare Gefährdung der österreichischen Bevölkerung gegeben habe.

Wegen des Besuches von Gusenbauer habe es Prag offenbar vorgezogen, den Störfall zwei Tage zu vertuschen, kritisiert die Plattform "atomstopp oberösterreich". Auch Oberösterreichs Atombeauftragter Radko Pavlovec meint, "man ist versucht, wegen der langen Zeit einen Zusammenhang mit dem Besuch des Kanzlers zu sehen". Den Zwischenfall selbst bezeichnet Pavlovec als "Folge von Schlamperei": Ein Handventil im Kühlkreislauf wurde offengelassen. Das radioaktive Wasser sei zwar nicht aus dem Kraftwerk gelangt, die Informationsverzögerung entspreche aber nicht den Vereinbarungen.

Telefonat mit Topolanek

Gusenbauer rief jedenfalls Topolanek an und wies auf die Informationspflicht hin, die "diesmal nicht eingehalten" worden sei. Einen "offenen, freundschaftlichen Umgang" stelle er sich anders vor. Der tschechische Regierungssprecher Martin Schmarcz berief sich gestern auf die 72-Stunden-Frist, die man Zeit gehabt habe. Der Zwischenfall sei nicht als "Panne" eingestuft worden.

Die Bundesregierung müsse bei ihrer heutigen Klausur die Einleitung von Rechtsschritten beschließen, reagierte Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Tschechien habe Österreich "erneut brüskiert", sagte FP-Obmann Lutz Weinzinger. (bock)

Quelle: www.nachrichten.at, vom 02.03.07

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