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Presse Aussendungen

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Dienstag, 17 Mai 2016

Nach einem Bericht im online Magazin „Der Spiegel“ versucht die Kommission einen Neuanlauf zur Förderung der Atomenergie in Europa. Dabei greift die Kommission ein Uraltkonzept aus dem vorigen Jahrhundert auf, in dem ebenfalls versucht wurde, mit sogenannten „Minireaktoren“ die Atomenergie erfolglos der Bevölkerung schmackhaft zu machen.

Das Anti Atom Komitee fordert Kommissar Hahn und Umweltminister Rupprechter auf, diesem abstrusem Ansinnen eine klare Absage zu erteilen.

Mittwoch, 23 März 2016

Während sich 2015 noch eine knappe Mehrheit für die Atomenergie ausgesprochen hat, ist 2016 eine klare Mehrheit dagegen. Dies geht aus einer Umfrage des GALLUP Instituts hervor. Nur noch 44% dafür!

Steigende Kosten für Atomenergie eine maßgebliche Triebfeder.

Das Anti Atom Komitee begrüßt diese Entwicklung, weist aber darauf hin, dass auch niedrige Ölpreise zu dieser Trendwende beitragen.

Montag, 14 März 2016

Das Anti Atom Komitee und der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich machten Vizekanzler Mitterlehner bei einem Treffen in Wien auf die Missstände bei der Stromkennzeichnung aufmerksam. Bislang führen Bestimmungen im EU-Recht und die Umsetzung in Österreich dazu, dass eine klare Irreführung der Stromkunden ermöglicht wird. Die Stromlieferanten können importierten Atomstrom mit dem Ankauf von handelbaren Wasserkraft-Zertifikaten aus Skandinavien „grünwaschen“.

Vizekanzler Mitterlehner zeigte durchaus Verständnis für die Kritik und sagte weitere Gespräche auf Ministeriumsebene mit Vertretern der E-Wirtschaft und den NGOs zu.

03.07.2008

Donnerstag, 3. Juli 2008:
Mochovce: Anti Atom Komitee warnt Umweltminister vor Schein - UVP!

Der Brief des Umweltministers Josef Pröll an Umweltkommissar Dimas und Energiekommissar Piebalgs in dem er eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Ausbau des AKW Mochovce in der Slowakei fordert, ist zuwenig und geht völlig am Problem vorbei. Das Anti Atom Komitee warnt Pröll vor einer Schein – UVP und fordert, eine Neugenehmigung zu verlangen, denn die alte stammt bereits aus dem Jahr 1986!!! und sieht keine Schutzhülle (Containment) für die neuen Reaktoren vor.

Die Slowakei spricht jetzt davon, eine UVP zum Ausbau von Mochovce durchführen zu wollen, gleichzeitig aber die alte, aus kommunistischen Zeiten stammende Baubewilligung aufrecht erhalten. Damit ist von vornherein klar, dass es sich bei dieser UVP nur um eine Farce handeln kann, die an den gravierenden Sicherheitsmängeln des AKW Mochovce nichts ändern wird.
„Der Brief vom Umweltminister Pröll an die EU Kommissare Dimas und Piebalgs geht völlig am Problem vorbei. Eine UVP zu einem bereits bewilligten Projekt einzufordern, deutet darauf hin, dass sich Pröll mit einer Schein – UVP zufrieden geben will, die keinerlei rechtliche Basis hat“, so DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in einer ersten Reaktion.
„Pröll muss eine komplette Neubewilligung der Anlage einfordern, denn damit ist einigermaßen gewährleistet, dass alle Prüfverfahren, die für eine Baugenehmigung vorgeschrieben sind, auch durchgeführt werden“, so Manfred Doppler weiter.
„Wir möchten den Umweltminister vor einer Schein – UVP warnen. Wenn er es zulässt, dass heute ein AKW ohne vollwertiges Containment gebaut werden darf, das elementare Sicherheitskriterien nicht erfüllt, dann sind ihm „legitime Schutzbedürfnisse der österreichischen Bevölkerung“ nicht wirklich ein Anliegen“, so Manfred Doppler abschließend.


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