Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 3 von 57   »

Freitag, 12 Januar 2024

Der Prozentanteil von Atomstrom an der gesamten Produktion ist in Frankreich, mit Stand 2022 knapp vor der Slowakei übrigens, der weltweit höchste. Und das Land hat kürzlich angekündigt, zu den bereits geplanten sechs AKWs weitere acht bauen zu wollen. Begründet wird das mit – wen wundert’s? – mit den Klimazielen, sowie mit einer energetischen Unabhängigkeit Frankreichs. „Allerdings ist der Großteil der bestehenden AKWs schon uralt und sollte besser heute als morgen abgeschaltet werden“, äußert man sich beim Anti Atom Komitee skeptisch zu dem Erreichen dieser Ziele. 

Mittwoch, 03 Januar 2024

„Japan ist eines der erdbebengefährdetsten Länder der Erde, Beben mit mehr oder weniger schweren Folgen wird es dort immer geben“, stellt das Anti Atom Komitee anlässlich der aktuellen Geschehnisse an der japanischen Westküste fest. „Umso unverständlicher ist, dass auch gerade in Japan nach einigen Jahren der Vorsicht erneut vermehrt auf Atomkraft gesetzt wird.“ 

Donnerstag, 14 Dezember 2023

Die Klimakonferenz in Dubai ist zu Ende gegangen und am Ende konnte man sich doch noch einigen. Während das Ergebnis von einem Teil als „historisch“ bezeichnet wird, für andere geht es nicht weit genug und ein weiterer Teil fühlt sich überhaupt übergangen. Bei einem Kompromiss mag das so sein. Wie viel von allem umgesetzt werden wird und wie viele Schlupflöcher sich auftun werden, steht sowieso in den Sternen und das Fazit seit dem Pariser Abkommen 2015 dürfte ohnehin ernüchternd ausgefallen sein. Als wirklich verstörend und unverständlich wurde vom Anti Atom Komitee in Freistadt allerdings aufgenommen, dass neben einer geplanten Verdopplung der Effizienz und einer Verdreifachung der Erneuerbaren Energien bis 2030 auch die Förderung der Atomenergie auf dem Programm steht.  

03.07.2008

Donnerstag, 3. Juli 2008:
Mochovce: Anti Atom Komitee warnt Umweltminister vor Schein - UVP!

Der Brief des Umweltministers Josef Pröll an Umweltkommissar Dimas und Energiekommissar Piebalgs in dem er eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Ausbau des AKW Mochovce in der Slowakei fordert, ist zuwenig und geht völlig am Problem vorbei. Das Anti Atom Komitee warnt Pröll vor einer Schein – UVP und fordert, eine Neugenehmigung zu verlangen, denn die alte stammt bereits aus dem Jahr 1986!!! und sieht keine Schutzhülle (Containment) für die neuen Reaktoren vor.

Die Slowakei spricht jetzt davon, eine UVP zum Ausbau von Mochovce durchführen zu wollen, gleichzeitig aber die alte, aus kommunistischen Zeiten stammende Baubewilligung aufrecht erhalten. Damit ist von vornherein klar, dass es sich bei dieser UVP nur um eine Farce handeln kann, die an den gravierenden Sicherheitsmängeln des AKW Mochovce nichts ändern wird.
„Der Brief vom Umweltminister Pröll an die EU Kommissare Dimas und Piebalgs geht völlig am Problem vorbei. Eine UVP zu einem bereits bewilligten Projekt einzufordern, deutet darauf hin, dass sich Pröll mit einer Schein – UVP zufrieden geben will, die keinerlei rechtliche Basis hat“, so DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in einer ersten Reaktion.
„Pröll muss eine komplette Neubewilligung der Anlage einfordern, denn damit ist einigermaßen gewährleistet, dass alle Prüfverfahren, die für eine Baugenehmigung vorgeschrieben sind, auch durchgeführt werden“, so Manfred Doppler weiter.
„Wir möchten den Umweltminister vor einer Schein – UVP warnen. Wenn er es zulässt, dass heute ein AKW ohne vollwertiges Containment gebaut werden darf, das elementare Sicherheitskriterien nicht erfüllt, dann sind ihm „legitime Schutzbedürfnisse der österreichischen Bevölkerung“ nicht wirklich ein Anliegen“, so Manfred Doppler abschließend.


Vorherige Seite: 08.07.2008
Nächste Seite: 10.06.2008