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Presse Aussendungen

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Montag, 24 April 2023

Leserbrief

Leserbrief von Manfred Doppler,  in der Kronen Zeitung am 22. April 2023 veröffentlicht.

Mittwoch, 29 März 2023

Neue AKWs können in Zukunft nicht mehr gekühlt werden und Wasser fehlt der Landwirtschaft für die Bewässerung. Fast ausgetrocknete Flüsse und Seen sind bereits eine überdeutliche Warnung. Das Anti Atom Komitee fordert massiven Ausbau der Erneuerbaren. Regierung und E-Wirtschaft sind nach den Megagewinnen auf Kosten der Stromkunden gefordert.

Dienstag, 07 Februar 2023

Das in Bau befindliche AKW Akkuyu im Südosten der Türkei liegt in der Nähe einer geologischen Bruchzone und ist nur etwa 600 km vom Epizentrum des schweren Erdbebens vom Montag entfernt. Die Stärke des Bebens war ähnlich wie in Fukushima nur eben an Land. Das Anti Atom Komitee warnt vor neuer Gefahr für Europa!

11.07.2006

Dienstag, 11. Juli 2006:
Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Presseaussendung 11.7.2006

Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Die Verformung der Brennstäbe und das damit verbundene Versagen der Regelstäbe gefährdet die atomare Sicherheit in Temelin massiv. Die sichere Steuerung des Reaktors ist nicht mehr gewährleistet. Auch der Austausch von Brennstäben löst das Problem nicht. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen kriminell!

"Die Verformung (Verbiegung) der Brennstäbe hat im AKW Temelin dazu geführt, dass die Regelstäbe oder deutlicher, die Bremsstäbe, die das wichtigste Steuerungselement in einem Reaktor darstellen, nur mehr unzureichend zwischen die Brennstäbe eingeführt werden können. Somit ist eine sichere Steuerung des Reaktors nicht mehr möglich", so Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee und Sprecher von atomstopp_ oberoesterreich.
"Auch wenn jetzt ein Viertel der Brennstäbe im Block 1 vorzeitig ausgetauscht werden, löst das das Problem nicht. Da die Verformung mit dem Alter der Brennstäbe zunimmt, nimmt auch die Gefahr des Versagens ständig zu. Die gleichen Probleme werden auch im Block 2 auftreten, weil der Reaktor baugleich ist und die gleichen Brennstäbe verwendet werden. Die Tatsache, dass auch Block 2 jetzt länger ausser Betrieb ist, als gestern noch behauptet, deutet auf ähnliche Probleme hin. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen als kriminell zu bezeichnen", ist Manfred Doppler über die Sicherheitskultur des Temelinbetreibers CEZ und der tschechischen Atomaufsichtsbehörde SUJB entsetzt.
Wenn schon die SUJB so fahrlässig handelt, wäre es Gebot der Stunde für die cz Regierung, ihre Pflicht als Volksvertreter wahrzunehmen. Schließlich sind es vor allem die Bürgerinnen und Bürger Tschechiens, die hier wissentlich einer akuten Gefährdung ausgesetzt werden.
"Ein weiterer Sicherheitsdialog, wie von Umweltminister Pröll gewünscht, ist angesichts des Gefährdungspotentials als grob fahrlässig zu bezeichnen. Die Reaktoren in Temelin dürfen nicht mehr hochgefahren werden, bevor diese Probleme nicht gelöst sind", so Manfred Doppler abschließend.

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