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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 09 November 2022

Die neuerdings von der Atomlobby wieder ausgegrabenen SMR (Small Modular Reaktors) ist der sehr durchsichtige Versuch der Atomlobby, mit „neuen“ Reaktoren wieder ins Spiel zu kommen. Außerdem ist es eine Verharmlosung von Reaktortypen, die weder klein noch weniger gefährlich sind. Dazu gibt weltweit aber keinen funktionierenden Prototyp, werden aber mit den gleichen Vorteilen angepriesen, wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts! Das Anti Atom Komitee fordert Wachsamkeit von der Bundesregierung!

 

Sonntag, 28 August 2022

Bei ihrem Besuch in Freistadt wurden Umweltministerin Leonore Gewessler die Listen mit den Unterschriften besorgter Bürger übergeben, die sich gegen ein grenznahes Atommülllager und gegen den Atomausbau in Tschechien aussprechen. Die Ministerin versprach den weiteren Widerstand Österreichs.

Donnerstag, 21 Juli 2022

Die extrem überhöhten Strompreise könnten Investitionen in die Atomkraft wieder attraktiv machen. Dies ist auch im Hinblick auf die Entscheidung der EU-Parlaments, Atomenergie als nachhaltige Energieform einzustufen, von Bedeutung. Das Anti Atom Komitee fordert die Aussetzung der Merit Order und einen akzeptablen Strompreis.

01.12.2006

Freitag, 1. Dezember 2006:
Temelin: "Appell zu handeln" an Schüssel

LINZ. Eine ungewohnt deutliche Aufforderung an "seinen" Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, gegen Temelin aktiv zu werden, richtet jetzt Landeshauptmann Josef Pühringer (VP). Er und Grünen-Landesrat Rudi Anschober kritisieren auch die Strategie des Umweltministeriums.

Am 8. November hatte das tschechische Außenministerium bestätigt, dass das AKW Temelin die bautechnische Endgenehmigung (Kollaudierung) bekommen hat. Aus oberösterreichischer Sicht ein Bruch des "Melker Abkommens" durch Tschechien. Die Reaktion der Bundesregierung bisher: ein Protestbrief von Umweltminister Josef Pröll, für weitere Entscheidungen wolle Pröll den Text des Kollaudierungsbescheides abwarten.

Das rief jetzt offenbar die Landespolitik zu einem deutlicheren Kurs auf Plan. In einem gemeinsamen Schreiben an Schüssel appellieren Pühringer und Anschober an den Kanzler, Temelin zur "Chefsache" zu machen - schließlich hat Schüssel das Abkommen im Jahr 2000 unterzeichnet. "Es erfolgte bisher keine adäquate Reaktion auf höchster politischer Ebene, welche die Wahrung der vertraglichen Rechte gewährleisten würde", heißt es unter anderem in dem Brief. Die Sachverhalte sollen Tschechien "auf Ebene der Regierungschefs" mitgeteilt werden. Im Zusammenhang mit der Kollaudierung müsse auch auf "die falsche Strategie des Umweltministeriums hingewiesen werden", schreiben Pühringer und Anschober. Denn auf die Analyse des Kollaudierungsbescheides zu warten, sei "völlig entbehrlich". Zuwarten gefährde auch die Rechte Österreichs, heißt es sinngemäß.

"Endlich" seien auch Pühringer und Anschober von ihrer "gedämpften Haltung gegenüber der Bundesregierung abgewichen", kommentiert dies SP-Klubchef Karl Frais. (bock)

Protestaktion der Atomgegner
Grenzblockade am Sonntag

Aus Protest gegen die Genehmigung des AKW Temelin - und auch aus Protest gegen die "Untätigkeit der Bundesregierung" gegenüber Tschechien - kommt es am Sonntag zur längsten Blockade eines Grenzüberganges zu Tschechien seit sechs Jahren. Oberösterreichische Atomgegner sperren den Übergang Wullowitz von 14 bis 20 Uhr.


Quelle: OÖ Nachrichten vom 1. Dez. 2006


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