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Presse Aussendungen

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Freitag, 25 Januar 2013

Das tschechische Umweltministerium hat im Rahmen eines abschließenden Standpunktes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) trotz massiver Kritik an dieser UVP und mehrfacher Verstöße gegen die Aarhuskonvention seine Zustimmung zum Ausbau des AKW Temelin gegeben. Das Anti Atom Komitee fordert von Tschechien die Einhaltung internationaler Abkommen. Bundeskanzler Faymann ist aufgefordert, endlich gegen diese Vorgangsweise aufzutreten, die sogar tschechische Umweltkriterien ignoriert.

24.02.2006

Freitag, 24. Februar 2006:
Pröll lädt zum Temelin-Gipfel

In der zweiten März-Hälfte wird es in Wien zu einem weiteren Temelin-Gipfel mit dem Umweltministerium kommen. Das haben Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und Umweltminister Josef Pröll (VP) vereinbart. An dem Treffen wird Pröll persönlich teilnehmen, dazu die Vertreter des Ministeriums und jene Experten, die seitens der Bundesregierung in den Temelin-Prozess integriert sind. Von oberösterreichischer Seite sind neben den politischen Vertretern die Anti-Atom-Organisationen geladen.

Gemeinsam mit Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) habe er sich um diesen Temelin-Gipfel bemüht, sagt Landeshauptmann Pühringer. Insbesondere in Bezug auf die Erfüllung des Melker Prozesses erwarte Oberösterreich weitere Maßnahmen der Bundesregierung. "Auch der EU-Ratsvorsitz sollte von der Bundesregierung genutzt werden, um das Thema nukleare Sicherheit auf die Agenda des Vorsitzes zu bringen, wie uns Bundesminister Pröll in Aussicht gestellt hat", sagt Pühringer.

Während in Österreich der Temelin-Gipfel vorbereitet wird, wird der erste Block des südböhmischen Atomkraftwerks Temelin am Wochenende abgeschaltet werden. Wie Temelin-Sprecher Milan Nebesar mitteilte, handle es sich um eine planmäßige kurzfristige Pause, im Laufe derer das Regulierungssystem des Blocks überprüft werde. Man werde den Reaktor am Samstag abschalten. Sonntagabend würden die Strom-Lieferungen wieder aufgenommen.

Gestern früh liefen beide Blöcke Temelins mit voller Kraft und lieferten fast 2000 Megawatt ins Stromnetz. Am 23. Jänner war der erste Block ungeplant für fünf Stunden abgeschaltet worden. Grund war die Kälte gewesen, ein Temperatur-Messgerät hatte nicht richtig funktioniert.

Quelle: Archiev der OÖ Nachrichten

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