Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 52 von 56   »

Freitag, 07 Februar 2014

Eine Mühlviertelpremiere gab es am 4. Februar im Kino Freistadt mit der Dokumentation des Schweizer Regisseurs über das ungelöste Problem der Endlagerung von Atommüll.
 „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“ mit abschließender Podiumsdiskussion stieß auf derartiges Interesse, dass der Saal zu klein wurde.
Donnerstag, 12 Dezember 2013

Es ist längst bekannt! Atomkraft ist nur durch massive Geldspritzen der Steuerzahler überlebensfähig. Trotzdem hält Tschechien im neuen Energiekonzept am Ausbau der Atomkraft fest. Das Anti Atom Komitee propagiert Gemeinderesolution an Land und Bund.
Mittwoch, 11 Dezember 2013

Die Studie der tschechischen Analysten Candole und Partner zeigt, dass der Ausbau des AKW Temelin unwirtschaftlich und die Atomenergie ohne staatliche Förderungen am Ende ist. Das Anti Atom Komitee fordert die künftige Bundesregierung und unsere EU Abgeordneten angesichts der EU Wahlen 2014 dringend auf, alle rechtlich möglichen Schritte zu setzen, diesen Anschlag auf das europäische Wettbewerbsrecht zu verhindern.

11.07.2006

Dienstag, 11. Juli 2006:
Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Presseaussendung 11.7.2006

Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Die Verformung der Brennstäbe und das damit verbundene Versagen der Regelstäbe gefährdet die atomare Sicherheit in Temelin massiv. Die sichere Steuerung des Reaktors ist nicht mehr gewährleistet. Auch der Austausch von Brennstäben löst das Problem nicht. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen kriminell!

"Die Verformung (Verbiegung) der Brennstäbe hat im AKW Temelin dazu geführt, dass die Regelstäbe oder deutlicher, die Bremsstäbe, die das wichtigste Steuerungselement in einem Reaktor darstellen, nur mehr unzureichend zwischen die Brennstäbe eingeführt werden können. Somit ist eine sichere Steuerung des Reaktors nicht mehr möglich", so Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee und Sprecher von atomstopp_ oberoesterreich.
"Auch wenn jetzt ein Viertel der Brennstäbe im Block 1 vorzeitig ausgetauscht werden, löst das das Problem nicht. Da die Verformung mit dem Alter der Brennstäbe zunimmt, nimmt auch die Gefahr des Versagens ständig zu. Die gleichen Probleme werden auch im Block 2 auftreten, weil der Reaktor baugleich ist und die gleichen Brennstäbe verwendet werden. Die Tatsache, dass auch Block 2 jetzt länger ausser Betrieb ist, als gestern noch behauptet, deutet auf ähnliche Probleme hin. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen als kriminell zu bezeichnen", ist Manfred Doppler über die Sicherheitskultur des Temelinbetreibers CEZ und der tschechischen Atomaufsichtsbehörde SUJB entsetzt.
Wenn schon die SUJB so fahrlässig handelt, wäre es Gebot der Stunde für die cz Regierung, ihre Pflicht als Volksvertreter wahrzunehmen. Schließlich sind es vor allem die Bürgerinnen und Bürger Tschechiens, die hier wissentlich einer akuten Gefährdung ausgesetzt werden.
"Ein weiterer Sicherheitsdialog, wie von Umweltminister Pröll gewünscht, ist angesichts des Gefährdungspotentials als grob fahrlässig zu bezeichnen. Die Reaktoren in Temelin dürfen nicht mehr hochgefahren werden, bevor diese Probleme nicht gelöst sind", so Manfred Doppler abschließend.

Vorherige Seite: 14.11.2006
Nächste Seite: 14.06.2006