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Presse Aussendungen

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Freitag, 03 November 2023

Vor 45 Jahren, am 5. November 1978 wurde mit einer denkbar knappen Mehrheit von 50,47 % gegen die Inbetriebnahme von Zwentendorf gestimmt. Das bereits fertig gebaute Kraftwerk ging nie in Betrieb und weitere geplante Atomkraftwerke wurden erst gar nicht gebaut. 
Angesichts vielfältiger Energiediskussionen betont das Anti Atom Komitee daher die ungebrochene Wichtigkeit von Information und Bewusstseinsbildung zur Atomenergie in der österreichischen Jugend.

Mittwoch, 20 September 2023

Sich gegen Atomkraft auszusprechen, aber dann Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen, ist unmoralisch, war die klare Botschaft des Wiener Atomgipfels. Damit ist die Kritik des Anti Atom Komitees bestätigt, Atomstrom mit Wasserkraftzertifikaten „grün“ zu waschen.D

Das Anti Atom Komitee fordert die Bundesregierung auf, diese Stromlüge endlich einzustellen.

 

Mittwoch, 23 August 2023

Laut dem Betreiber TEPCO sollen über eine Milliarde radioaktiv verseuchten Wassers, das zur Kühlung der drei durch Kernschmelzen zerstörten Reaktoren notwendig war, ins Meer geleitet werden. Das Anti Atom Komitee kritisiert nicht nur die Vorgangsweise der japanischen Regierung, sondern auch, dass das radioaktive Wasser nicht immer wieder zur Kühlung verwendet wurde. 

11.07.2006

Dienstag, 11. Juli 2006:
Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Presseaussendung 11.7.2006

Probleme mit Brennstäben in Temelin größer als zugegeben - Auch Block 2 betroffen?

Die Verformung der Brennstäbe und das damit verbundene Versagen der Regelstäbe gefährdet die atomare Sicherheit in Temelin massiv. Die sichere Steuerung des Reaktors ist nicht mehr gewährleistet. Auch der Austausch von Brennstäben löst das Problem nicht. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen kriminell!

"Die Verformung (Verbiegung) der Brennstäbe hat im AKW Temelin dazu geführt, dass die Regelstäbe oder deutlicher, die Bremsstäbe, die das wichtigste Steuerungselement in einem Reaktor darstellen, nur mehr unzureichend zwischen die Brennstäbe eingeführt werden können. Somit ist eine sichere Steuerung des Reaktors nicht mehr möglich", so Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee und Sprecher von atomstopp_ oberoesterreich.
"Auch wenn jetzt ein Viertel der Brennstäbe im Block 1 vorzeitig ausgetauscht werden, löst das das Problem nicht. Da die Verformung mit dem Alter der Brennstäbe zunimmt, nimmt auch die Gefahr des Versagens ständig zu. Die gleichen Probleme werden auch im Block 2 auftreten, weil der Reaktor baugleich ist und die gleichen Brennstäbe verwendet werden. Die Tatsache, dass auch Block 2 jetzt länger ausser Betrieb ist, als gestern noch behauptet, deutet auf ähnliche Probleme hin. Ein Weiterbetrieb von Temelin ist unter diesen Umständen als kriminell zu bezeichnen", ist Manfred Doppler über die Sicherheitskultur des Temelinbetreibers CEZ und der tschechischen Atomaufsichtsbehörde SUJB entsetzt.
Wenn schon die SUJB so fahrlässig handelt, wäre es Gebot der Stunde für die cz Regierung, ihre Pflicht als Volksvertreter wahrzunehmen. Schließlich sind es vor allem die Bürgerinnen und Bürger Tschechiens, die hier wissentlich einer akuten Gefährdung ausgesetzt werden.
"Ein weiterer Sicherheitsdialog, wie von Umweltminister Pröll gewünscht, ist angesichts des Gefährdungspotentials als grob fahrlässig zu bezeichnen. Die Reaktoren in Temelin dürfen nicht mehr hochgefahren werden, bevor diese Probleme nicht gelöst sind", so Manfred Doppler abschließend.

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