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Presse Aussendungen

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Freitag, 25 Januar 2013

Das tschechische Umweltministerium hat im Rahmen eines abschließenden Standpunktes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) trotz massiver Kritik an dieser UVP und mehrfacher Verstöße gegen die Aarhuskonvention seine Zustimmung zum Ausbau des AKW Temelin gegeben. Das Anti Atom Komitee fordert von Tschechien die Einhaltung internationaler Abkommen. Bundeskanzler Faymann ist aufgefordert, endlich gegen diese Vorgangsweise aufzutreten, die sogar tschechische Umweltkriterien ignoriert.

09.11.2005

Mittwoch, 9. November 2005:
Anti Atom Komitee fordert - Kein weiteres Geld für Abschaltung von Bohunice

Die Slowakei fordert für die Abschaltung des AKW Bohunice V-1 von der Europäischen Union satte 400 Millionen Euro. Würde die Atomlobby gezwungen werden, die gesamten Liquidierungskosten eines AKW in die Pruduktionskosten mit einzurechnen und entsprechende Rücklagen zu bilden, wäre das Märchen vom billigen Atomstrom sofort zu Ende. Aber nein, die Atomlobby kann mit Zustimmung der EU wie in einer geschützten Werkstatt auf Kosten der Steuerzahler agieren.

"Es ist ohnehin schwer verständlich, dass der Steuerzahler für die Abschaltung des altersschwachen und gefährlichen Atommeilers aufkommen muss, aber dass die Slowakei jetzt mehr und mehr Geld fordert, ist an Impertinenz kaum mehr zu übertreffen", kritisiert DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in einer ersten Reaktion.
Es ist bezeichnend für die Agitationen der Atomlobby, Jahrzehnte lang die Gewinne einzustreifen und dann den Abriss und die Entsorgung dem Steuerzahler aufzubürden.
"Das Anti Atom Komitee fordert daher alle österreichischen EU Parlamentarier auf, keinen weiteren Zugeständnissen an die Slowakei zuzustimmen und die längst überfällige Revision des EURATOM Vertrages in die Wege zu leiten", nimmt das Anti Atom Komitee alle österreichischen EU Vertreter in die Pflicht.
"Wir werden uns das Protokoll und das Abstimmungsverhalten jedenfalls sehr genau ansehen", so Manfred Doppler abschließend.


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