Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 51 von 56   »

Dienstag, 29 April 2014

In einer Publikumsdiskussion mit Medienbeteiligung stellen sich der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas und die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner brisanten Fragen zum Thema Atomenergie in Europa an der Grenze im Franzosenhof.

Mittwoch, 09 April 2014


Die Entscheidung der britischen Regierung in England ein neues AKW zu bauen, mag als Rückschritt in Richtung Atomkraft erscheinen, zeigt aber, dass Atomenergie ohne staatliche Förderungen am Ende ist. Das Anti Atom Komitee begrüßt das klare NEIN der Bundesregierung zu den staatlichen Preisgarantien und fordert auch ein klares NEIN zu staatlichen Krediten.
Dienstag, 01 April 2014

In einem offenen Brief haben  26 Bürgermeister rund um Temelin von der tschechischen Regierung den Ausbau von Temelin gefordert, weil diese Gemeinden allesamt Geldempfänger vom Temelinbetreiber CEZ sind.

24.08.2005

Mittwoch, 24. August 2005:
Temelin – katastrophale Anhörung zum Atommüllzwischenlager

Die öffentliche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Atommüllzwischenlager in Temelin am Mittwoch in Budweis war der Gipfel an Ignoranz und Selbstverherrlichung.

Am 24. 8.2005 fand in Budweis eine grenzüberschreitende, öffentliche Anhörung zum geplanten Atommüllzwischenlager aus dem Areal des AKW Temelin in Budweis statt. Dabei sollte die Bevölkerung ihre Fragen an CEZ dem Betreiber des AKW Temelin stellen können. Doch es kam, wie befürchtet, ganz anders.

DI Manfred Doppler, vom Anti-Atom-Komitee, der an der Anhörung teilgenommen hat, sagt dazu : " Das Ganze war eine einzige Farce. Allein die Einleitung der Anhörung hat über 4 Stunden gedauert, ohne dass die eingeladene Öffentlichkeit zu Wort gekommen wäre. Fast fünf Stunden lang gab es endlose Monologe zu Themen, die nichts oder nur sehr wenig mit der Sicherheit des Lagers zu tun hatten."

Trotz massiver Kritik an den fehlenden Unterlagen über die Behälter in denen der Atommüll bis 2065 gelagert werden soll, gab es keine Angaben dazu. Dabei stellen diese Behälter das Herz der gesamten Anlage dar und sind für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Doch das störte weder die Leiterin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, noch das tschechische Umweltministerium.

Statt dessen gab es eine genaue Beschreibung der Rekultivierung des Geländes und welche Bäume gepflanzt werden sollen.

„Er war wirklich erschütternd, wie da mit demokratischen Mitteln umgegangen wurde. Das Anti Atom Komitee fordert daher neuerlich, dass es eine eigene Anhörung zur UVP in Österreich geben muss, wenn die tschechische Seite Interesse daran hat, zumindest einen Hauch von Demokratieverständnis aufrecht zu erhalten.“ so Manfred Doppler abschließend.


Vorherige Seite: 07.09.2005
Nächste Seite: 12.07.2005b