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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 22 Februar 2017

In weiten Teilen Europas wurden im Jänner erhöhte Werte von radioaktivem Jod 131 gemessen. Wo es herkam ist bisher unklar. Verursacher muss ausfindig gemacht werden fordert das Anti Atom Komitee.
Montag, 20 Februar 2017

Während im tschechischen Industrieministerium großspurige Pläne für einen zügigen Ausbau der Atomenergie durch den Kopf des Industrieministers geistern, stehen das Finanzministerium und Temelinbetreiber CEZ auf der Bremse. Eine staatliche Finanzierung würde den Staatshaushalt massiv belasten.
Montag, 13 Februar 2017

Nach der zu Recht verschobenen Entscheidung über die oö. Energiestrategie ohne Einbindung der Umweltorganisationen ist für das Anti Atom Komitee auch eine Nachdenkpause über den oö. Windmasterplan notwendig. Sonst bedeutet dieser ein AUS für die Windkraft. Unsere E-Fahrzeuge fahren sonst noch mehr mit Atomstrom aus Deutschland und Tschechien.

24.08.2005

Mittwoch, 24. August 2005:
Temelin – katastrophale Anhörung zum Atommüllzwischenlager

Die öffentliche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Atommüllzwischenlager in Temelin am Mittwoch in Budweis war der Gipfel an Ignoranz und Selbstverherrlichung.

Am 24. 8.2005 fand in Budweis eine grenzüberschreitende, öffentliche Anhörung zum geplanten Atommüllzwischenlager aus dem Areal des AKW Temelin in Budweis statt. Dabei sollte die Bevölkerung ihre Fragen an CEZ dem Betreiber des AKW Temelin stellen können. Doch es kam, wie befürchtet, ganz anders.

DI Manfred Doppler, vom Anti-Atom-Komitee, der an der Anhörung teilgenommen hat, sagt dazu : " Das Ganze war eine einzige Farce. Allein die Einleitung der Anhörung hat über 4 Stunden gedauert, ohne dass die eingeladene Öffentlichkeit zu Wort gekommen wäre. Fast fünf Stunden lang gab es endlose Monologe zu Themen, die nichts oder nur sehr wenig mit der Sicherheit des Lagers zu tun hatten."

Trotz massiver Kritik an den fehlenden Unterlagen über die Behälter in denen der Atommüll bis 2065 gelagert werden soll, gab es keine Angaben dazu. Dabei stellen diese Behälter das Herz der gesamten Anlage dar und sind für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Doch das störte weder die Leiterin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, noch das tschechische Umweltministerium.

Statt dessen gab es eine genaue Beschreibung der Rekultivierung des Geländes und welche Bäume gepflanzt werden sollen.

„Er war wirklich erschütternd, wie da mit demokratischen Mitteln umgegangen wurde. Das Anti Atom Komitee fordert daher neuerlich, dass es eine eigene Anhörung zur UVP in Österreich geben muss, wenn die tschechische Seite Interesse daran hat, zumindest einen Hauch von Demokratieverständnis aufrecht zu erhalten.“ so Manfred Doppler abschließend.


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