Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 3 von 56   »

Freitag, 03 November 2023

Vor 45 Jahren, am 5. November 1978 wurde mit einer denkbar knappen Mehrheit von 50,47 % gegen die Inbetriebnahme von Zwentendorf gestimmt. Das bereits fertig gebaute Kraftwerk ging nie in Betrieb und weitere geplante Atomkraftwerke wurden erst gar nicht gebaut. 
Angesichts vielfältiger Energiediskussionen betont das Anti Atom Komitee daher die ungebrochene Wichtigkeit von Information und Bewusstseinsbildung zur Atomenergie in der österreichischen Jugend.

Mittwoch, 20 September 2023

Sich gegen Atomkraft auszusprechen, aber dann Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen, ist unmoralisch, war die klare Botschaft des Wiener Atomgipfels. Damit ist die Kritik des Anti Atom Komitees bestätigt, Atomstrom mit Wasserkraftzertifikaten „grün“ zu waschen.D

Das Anti Atom Komitee fordert die Bundesregierung auf, diese Stromlüge endlich einzustellen.

 

Mittwoch, 23 August 2023

Laut dem Betreiber TEPCO sollen über eine Milliarde radioaktiv verseuchten Wassers, das zur Kühlung der drei durch Kernschmelzen zerstörten Reaktoren notwendig war, ins Meer geleitet werden. Das Anti Atom Komitee kritisiert nicht nur die Vorgangsweise der japanischen Regierung, sondern auch, dass das radioaktive Wasser nicht immer wieder zur Kühlung verwendet wurde. 

24.08.2005

Mittwoch, 24. August 2005:
Temelin – katastrophale Anhörung zum Atommüllzwischenlager

Die öffentliche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Atommüllzwischenlager in Temelin am Mittwoch in Budweis war der Gipfel an Ignoranz und Selbstverherrlichung.

Am 24. 8.2005 fand in Budweis eine grenzüberschreitende, öffentliche Anhörung zum geplanten Atommüllzwischenlager aus dem Areal des AKW Temelin in Budweis statt. Dabei sollte die Bevölkerung ihre Fragen an CEZ dem Betreiber des AKW Temelin stellen können. Doch es kam, wie befürchtet, ganz anders.

DI Manfred Doppler, vom Anti-Atom-Komitee, der an der Anhörung teilgenommen hat, sagt dazu : " Das Ganze war eine einzige Farce. Allein die Einleitung der Anhörung hat über 4 Stunden gedauert, ohne dass die eingeladene Öffentlichkeit zu Wort gekommen wäre. Fast fünf Stunden lang gab es endlose Monologe zu Themen, die nichts oder nur sehr wenig mit der Sicherheit des Lagers zu tun hatten."

Trotz massiver Kritik an den fehlenden Unterlagen über die Behälter in denen der Atommüll bis 2065 gelagert werden soll, gab es keine Angaben dazu. Dabei stellen diese Behälter das Herz der gesamten Anlage dar und sind für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Doch das störte weder die Leiterin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, noch das tschechische Umweltministerium.

Statt dessen gab es eine genaue Beschreibung der Rekultivierung des Geländes und welche Bäume gepflanzt werden sollen.

„Er war wirklich erschütternd, wie da mit demokratischen Mitteln umgegangen wurde. Das Anti Atom Komitee fordert daher neuerlich, dass es eine eigene Anhörung zur UVP in Österreich geben muss, wenn die tschechische Seite Interesse daran hat, zumindest einen Hauch von Demokratieverständnis aufrecht zu erhalten.“ so Manfred Doppler abschließend.


Vorherige Seite: 07.09.2005
Nächste Seite: 12.07.2005b