Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 51 von 56   »

Dienstag, 29 April 2014

In einer Publikumsdiskussion mit Medienbeteiligung stellen sich der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas und die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner brisanten Fragen zum Thema Atomenergie in Europa an der Grenze im Franzosenhof.

Mittwoch, 09 April 2014


Die Entscheidung der britischen Regierung in England ein neues AKW zu bauen, mag als Rückschritt in Richtung Atomkraft erscheinen, zeigt aber, dass Atomenergie ohne staatliche Förderungen am Ende ist. Das Anti Atom Komitee begrüßt das klare NEIN der Bundesregierung zu den staatlichen Preisgarantien und fordert auch ein klares NEIN zu staatlichen Krediten.
Dienstag, 01 April 2014

In einem offenen Brief haben  26 Bürgermeister rund um Temelin von der tschechischen Regierung den Ausbau von Temelin gefordert, weil diese Gemeinden allesamt Geldempfänger vom Temelinbetreiber CEZ sind.

14.04.04

Mittwoch, 14. April 2004:
Wieder Störfall in Temelin

Linz (APA) - Die Atomgegner in Oberösterreich reagierten am Dienstag mit Kritik auf den Störfall in Temelin. Sie forderten in Presseaussendungen erneut die Stilllegung des südböhmischen Atomkraftwerkes.

Der Landtagsabgeordnete Otto Gumpinger (V) vom ´Österreichisch-Tschechischen Anti Atom Komitee´ forderte erneut die komplette Stilllegung von Temelin, bis alle Sicherheitsmängel behoben seien. Der neuerliche Zwischenfall beweise, dass in Temelin eigentlich nichts richtig funktioniere und Zwischenfälle offensichtlich jederzeit und überall eintreten könnten. ´Wenn man sich vorstellt, dass Temelin noch heuer die Betriebsgenehmigung erhalten soll, kann einem angst und bange werden´, so Gumpinger. Außerdem würde ein kommerzieller Dauerbetrieb von Temelin dem Brüsseler Abkommen widersprechen, weil darin eindeutig festgelegt sei, dass Temelin keinesfalls den Dauerbetrieb aufnehmen dürfe, bevor nicht alle offenen Sicherheitsfragen im Rahmen der ´road map´ geklärt seien. Und dies könne nicht vor 2005 der Fall sein.
Die Obfrau der ´OÖ. Plattform gegen Atomgefahr´ Mathilde Halla, kritisierte, die Verantwortlichen in Tschechien wollten den tatsächlich Grund für die Abschaltung des Reaktorblocks nicht mitteilen: ´Die Beruhigungen und Beschwichtigungen sollen offensichtlich fortgesetzt werden.´ Sowohl das tschechische Staatsamt für Nuklearsicherheit (SUJB) und der Temelin-Betreiber CEZ bemühten sich, die neuerliche Panne herunterzuspielen.
Auch der Obmann von ´Stop Temelin´, Josef Neumüller, forderte nach dem nunmehr 61. Störfall erneut die sofortige Stilllegung Temelins, damit das ökonomische und ökologische Desasters endlich ein Ende habe. Er zeigte sich ´erschüttert, dass die tschechische Regierung nach wie vor das Risiko, das von Temelin ausgeht, nicht richtig einschätzt´.

Erschienen am 14.04.2004
Quelle: apa


Vorherige Seite: 07.06.04
Nächste Seite: 05.04.04