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Presse Aussendungen

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Freitag, 21 Juli 2023

Bei einem Besuch in der südböhmischen Region betonte der tschechische Präsident Petr Pavel, er sei von der Zukunft der Atomenergie in Tschechien absolut überzeugt und wünscht sich einen weiteren Ausbau der Atomenergie. Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung klare Worte in Richtung Tschechien.

Donnerstag, 06 Juli 2023

Obwohl sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, dass der AKW-Betreiber Tepco das radioaktive Kühlwasser vom AKW Fukushima Daiichi über einen Tunnel ins Meer entsorgen will, zeigt sich das Anti Atom Komitee und viele andere Umweltorganisationen nun über die Tatsache schockiert, dass die japanische Regierung 1,27 Millionen Tonnen radioaktives Wasser über einen Tunnel ins Meer leiten will.

Donnerstag, 25 Mai 2023

Am Montag, den 22. Mai 2023, war das AKW in der Ukraine zum siebten Mal ohne Stromzufuhr. Ausfall der Kühlung würde zu Super-GAU führen, warnt das Anti Atom Komitee.

09.03.04

Dienstag, 9. März 2004:
Tausche saubere Luft gegen mehr Atomstrom-Importe

Die kostenmäßigen Mehrbelastungen des 2005 startenden Emissionshandels könnten in Österreich zu kräftig steigenden Atomstrom-Importen führen. "Da treibt man den Teufel mit dem Beelzebuben aus", sagt Leopold Windtner, Chef der Energie AG Oberösterreich, im OÖN-Gespräch.

Die Strombosse wollen nämlich dann kalorische Kraftwerke schließen, wenn sie durch die Kosten des Emissionshandels unwirtschaftlich werden. "Wir können uns nicht den Luxus leisten, teurer zu produzieren als es der Markt abnimmt", argumentiert Windtner.

Konkret werde man das Kohlekraftwerk in Riedersbach schneller auslaufen lassen, und mittelfristig könnte auch Timelkam betroffen sein.

Heute, Dienstag werden die vom Emissionshandel betroffenen rund 160 Unternehmen endlich jene eingeschriebenen Briefe bekommen, die die konkreten Zahlen der zugeteilten Gratiszertifikate festschreiben. Dann haben die Betriebe zwei Wochen Einspruchsfrist. Die E-Wirtschaft hat kaum reale Chancen, die befürchteten Mehrbelastungen noch abzuwenden. Denn ein Aufschnüren des Gesamtpaketes geht sich zeitlich gar nicht mehr aus.


Projekte in der Schublade

Die Belastungen aus dem Handel mit Verschmutzungsrechten würden den heimischen Importsog jedenfalls noch verstärken, klettert doch der Stromverbrauch markant stärker als das Wirtschaftswachstum. So stieg er in Oberösterreich 2003 um über sieben Prozent. Zusammen mit dem forcierten Ausstieg heimischer Versorger aus der Kohle bliebe nur ein Ausweg: Der benötigte Strom müsse eben im Ausland eingekauft werden. Vor allem dann, wenn der Verbund seine geplanten Kraftwerke im Großraum Graz wegen der Mehrkosten durch den Emissionshandel wieder in die Schublade legt.

Für den Anteil von Atomstrom bei einer Lieferung aus dem Ausland ist der Erzeugungsmix des europäischen Netzverbandes UCTE maßgeblich: Ein Drittel stammt aus Atomreaktoren. Zumindest Frankreich habe schon erkannt, dass man mit Atomstrom glänzende Exportgeschäfte machen kann. In den nächsten Jahren sollen 15 Reaktoren der nächsten Generation ans Netz gehen, so Windtner.

Teuer zu stehen könnten das Land am Strom auch die Auswirkungen der neuen EU-Wasserrahmenrichtlinie. An ihrer Umsetzung wird in Österreich bereits gearbeitet.

Auch die Stein- und Keramikindustrie ist mit der Zuteilung der Emissionszertifikate unzufrieden. Es sei erforderlich, so Obmann Erhard Schaschl, die seit Jahren beste Branchenentwicklung und den nachhaltigen Konjunkturaufschwung bei der Zuteilung der Emissionszertifikate zu berücksichtigen. Die vom Umweltministerium gewährten 3,8 Millionen Zertifikate werden dem absehbaren Bedarf nicht gerecht. Aufgrund des zu erwartenden Wirtschaftswachstums sagt der Fachverbandsobmann für seine Branche ab 2005 einen Mehrbedarf an 500.000 Zertifikaten voraus.

OÖ Nachrichten vom 09.03.2004


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