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Presse Aussendungen

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Freitag, 03 November 2023

Vor 45 Jahren, am 5. November 1978 wurde mit einer denkbar knappen Mehrheit von 50,47 % gegen die Inbetriebnahme von Zwentendorf gestimmt. Das bereits fertig gebaute Kraftwerk ging nie in Betrieb und weitere geplante Atomkraftwerke wurden erst gar nicht gebaut. 
Angesichts vielfältiger Energiediskussionen betont das Anti Atom Komitee daher die ungebrochene Wichtigkeit von Information und Bewusstseinsbildung zur Atomenergie in der österreichischen Jugend.

Mittwoch, 20 September 2023

Sich gegen Atomkraft auszusprechen, aber dann Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen, ist unmoralisch, war die klare Botschaft des Wiener Atomgipfels. Damit ist die Kritik des Anti Atom Komitees bestätigt, Atomstrom mit Wasserkraftzertifikaten „grün“ zu waschen.D

Das Anti Atom Komitee fordert die Bundesregierung auf, diese Stromlüge endlich einzustellen.

 

Mittwoch, 23 August 2023

Laut dem Betreiber TEPCO sollen über eine Milliarde radioaktiv verseuchten Wassers, das zur Kühlung der drei durch Kernschmelzen zerstörten Reaktoren notwendig war, ins Meer geleitet werden. Das Anti Atom Komitee kritisiert nicht nur die Vorgangsweise der japanischen Regierung, sondern auch, dass das radioaktive Wasser nicht immer wieder zur Kühlung verwendet wurde. 

12.03.04

Freitag, 12. März 2004:
Tschechische Regierung soll ihre Atompläne überdenken!

Enttäuscht reagierte der oö. Landeshauptmann Pühringer auf den Beschluss der tschechischen Regierung vom Mittwoch, den Anteil der Atomkraft an der gesamten Energieproduktion Tschechiens von derzeit 18 auf 38 Prozent zu erhöhen.

Der Landeshauptmann verlangt daher grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungen für derartige Atom-Projekte. Weiters werde nach dem Beitritt Tschechiens am 1. Mai die EU einzuschalten sein, denn: „Als EU-Mitglied wird sich Tschechien um internationale Bestimmungen nicht mehr so einfach herumschwindeln können wie bisher“, betont Pühringer. Genau müsse die EU prüfen, ob es in der tschechischen Energiewirtschaft keine verbotenen Quersubventionierungen des Atomstrom gebe. Pühringer fordert alle Vertreter der tschechischen Regierung auf, diese nur durch sehr knappe Mehrheit zu Stande gekommene Entscheidung zu überdenken.

Unterstützung für angeschlagene Atomlobby
„Der Beschluss des atomfreundlichen Energiekonzeptes durch die tschechische Regierung ist vor allem als Unterstützung für die angeschlagene Atomlobby zu verstehen“, meint der oö. Anti-Atom-Beauftragte Radko Pavlovec. Obwohl des Dokument von der Inbetriebnahme von zwei neuen AKW-Blöcken im Zeitraum 2020-2025 spricht, sei mit keinerlei unmittelbaren Aktivitäten zu rechnen, denn in den letzten Monaten habe in Tschechien der Widerstand gegen die Kernenergienutzung stark zugenommen. Ein erster Erfolg war die Einstellung der Standortsuche für das Endlager sowie die Resolution des südböhmischen Landtages gegen die Errichtung von weiteren Reaktoren in Temelin.

„Die Errichtung eines neuen Atomkraftwerkes ist in Tschechien derzeit nicht durchsetzbar“, meint Radko Pavlovec. Bewährt hat sich laut Pavlovec die Information der tschechischen Öffentlichkeit. Nach der Informationskampagne des Landes Oberösterreich sei der Anteil der Temelin-Gegner spürbar angestiegen.

Quelle: Neues Volksblatt, 12.03.04


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