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Presse Aussendungen

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Freitag, 06 Februar 2015

Mit fast 17 TWh hat Tschechien 2014 mehr Strom ins Ausland exportiert, als das AKW Temelin produziert hat. Angesichts dieses Stromüberschusses ist der Ausbau von Temelin auf Kosten der Steuerzahler eine reine Provokation. Außerdem fließt viel davon nach Österreich! Das Anti Atom Komitee fordert von BK Faymann und BM Mitterlehner eine klare Aussage. Österreich ist NICHT atomstromfrei!

Dienstag, 20 Januar 2015

Nuclear Energy Conference 2015 - Europa ohne Atomkraft
Linz, 19. Mai 2015 - Hochkarätig besetzte Konferenz zur Energiezukunft Europas

NEC 2015

Europa steigt aus der Atomenergie aus, die Energiewende ist vollzogen: Wie utopisch/realistisch dieses Szenario ist, damit beschäftigt sich die heurige Nuclear Energie Conference in Linz.

Freitag, 28 November 2014

Das Anti Atom Komitee bot heute den Medien und dem Publikum im Linzer Wissensturm mit einer spannenden Diskussion die Möglichkeit, eine wichtigen Frage auf den Grund zu gehen -

Ist Österreich wirklich atomstromfrei, oder ist diese Behauptung eine bewusste Irreführung der Bevölkerung?

Technische Daten

Technische Daten über das AKW Temelin

Temelin TürmeTemelin - das seit 16 Jahren in Bau befindliche AKW - ist in Südböhmen gelegen, 100 km südlich von Prag und 100 km nördlich von Linz, d.h. nur ca. 50 km von der österreichischen Grenze entfernt.

Im ursprünglichen Projektplan waren vier Reaktorblöcke des sowjetischen Designs WWER 1000/320 (Druckwasser-Reaktoren à 1000 MW) vorgesehen. Im Jahr 1990 wurde die Projektgröße jedoch halbiert, so daß jetzt nur mehr zwei Reaktorblöcke à 1000 MW in Bau sind.

Obwohl es sich bei Temelin um die neuesten Reaktoren sowjetischer Bauart handelt, entsprechen sie in vielen Belangen nicht den internationalen Standards. Dieser soll nun mit Hilfe der U.S. Firma Westinghouse erreicht werden. Eine Mischung aus Ost- und West-Technologie in diesem Stadium stellt aber ein bislang einmaliges und gefährliches Experiment dar, das die Bewohner Mitteleuropas zu Versuchskaninchen macht. Selbst die tschechische Atomaufsichtsbehörde äußerte Zweifel an der Sicherheit von Temelin.

Gegen die Errichtung des AKW spricht auch der Standort Temelin. Dieser liegt in einer der geologisch unruhigsten Zonen Tschechiens und ist erdbebengefährdet.

Zentraler Punkt in der Argumentation gegen eine Fertigstellung des AKW ist die Frage der Wirtschaftlichkeit und damit verbunden die endlose und finanziell intensive Verzögerung des Projektes. Der jüngste offizielle Termin zu der mehr als zehnmal verschobenen Inbetriebnahme ist das Jahr 2001.

Die kalkulierten Gesamtkosten dieses Projektes liegen jüngsten Berechnungen zufolge inzwischen schon bei 110 - 112 Mrd. CZK!

Als Besitzer und Projektbetreiber in Temelin fungiert CEZ, der tschechische Energieversorger, der sich zu ca. 70 % in tschechischem Staatsbesitz befindet.


Land
Atomstromanteil
Geographische Lage
Betreiber
Baufirma
Reaktortyp
Anzahl der Reaktoren
Inbetriebnahme
Elektrische Leistung
Brennstoffgewicht
MOX-Einsatz:
Containment

Tschechische Republik
20,1 %
100 km N Linz
CEZ
Skoda, Westinghouse
Druckwasserreaktor WWER-1000
2
in Bau
2*918 MW
66 Tonnen je Reaktor

ja

 


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