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Presse Aussendungen

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Freitag, 25 Januar 2013

Das tschechische Umweltministerium hat im Rahmen eines abschließenden Standpunktes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) trotz massiver Kritik an dieser UVP und mehrfacher Verstöße gegen die Aarhuskonvention seine Zustimmung zum Ausbau des AKW Temelin gegeben. Das Anti Atom Komitee fordert von Tschechien die Einhaltung internationaler Abkommen. Bundeskanzler Faymann ist aufgefordert, endlich gegen diese Vorgangsweise aufzutreten, die sogar tschechische Umweltkriterien ignoriert.

Protest Atommülllager

Grenzüberschreitender Protest gegen Atommülllager im Ferienparadies

 

Tschechische Atomlobby sucht im Böhmerwald Standort für Atommüllendlager.

Atomgegner aus Tschechien Bayern und Österreich demonstrierten gestern gegen dieses obskure Ansinnen, in einem Ferienparadies ein Endlager zu planen.

Das Anti Atom Komitee fordert in Richtung EU: kein weiterer Betrieb von AKWs ohne Lösung der Endlagerfrage

Nach den gescheiterten Versuchen der tschechischen Atomlobby in bisher sechs Gemeinden Untersuchungen für ein Atommüllendlager durchzuführen, möchte nun SURAO (tschechisches Amt für Atommülllagersuche) im Militärsperrgebiet bei Boletice

Untersuchungen durchführen.

Dieses Militärgebiet ist aber nur rund 10 Kilometer von den Tourismusmagneten Krumau, dem Moldaustausee und dem Nationalpark Sumava entfernt.

Dagegen protestierten gestern rund einhundert tschechische, bayerische Atomgegner, das Anti Atom Komitee. Zwölf mit weißen Schutzanzügen und Schutzmasken verkleidete Atomgegner versenkten symbolisch die Atommüllfässer im Naturschutzgebiet.

Auch viele Einheimische unterstützten diese Demonstration.

„Das ist wirklich ein völlig obskurer Plan, denn damit wäre das Aus für diese Tourismusregion besiegelt“, stellt DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee fest.

„Sollte die tschechische Atomlobby wirklich ernsthaft über dieses Vorhaben nachdenken, werden sich die Proteste im Jahr 2000 wiederholen, nur wird dann auch ein Großteil der betroffenen tschechischen Bevölkerung auf die Barrikaden gehen“, so Manfred Doppler weiter.

„Ohne die Lösung der Endlagerfrage darf kein AKW weiter betrieben werden“, fordert Manfred Doppler abschließend in Richtung EU Kommission, die sich nicht länger aus der Verantwortung stehlen darf.

 


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