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Nachdenkpause für oö. Energiestrategie und auch für oö. Windmasterplan nötig
Nach der zu Recht verschobenen Entscheidung über die oö. Energiestrategie ohne Einbindung der Umweltorganisationen ist für das Anti Atom Komitee auch eine Nachdenkpause über den oö. Windmasterplan notwendig. Sonst bedeutet dieser ein AUS für die Windkraft. Unsere E-Fahrzeuge fahren sonst noch mehr mit Atomstrom aus Deutschland und Tschechien.
Nach der berechtigten Kritik an der oö. Energiestrategie bis 2050 begrüßt das Anti Atom Komitee die zweiwöchige Nachdenkpause, um neben den betroffenen Stakeholdern auch die betroffene Zivilgesellschaft einzubinden
„Die oö. Umweltorganisationen leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in OÖ. und dürfen daher von der Erstellung von Leitlinien für die oö. Energiezukunft nicht ausgeschlossen werden“, stellt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee fest.
Die angestrebten Ziele müssen konkretisiert werden, sich nicht auf „relative“ Zielsetzungen beschränken und sich zumindest an den Vorgaben den EU-Klimaschutzes orientieren.
„Gleichzeitig ist auch eine Nachdenkpause für den oö. Windmasterplan notwendig, der ein AUS für die Windkraft in OÖ. bedeuten würde. Außerdem ist die Förderung von e-Mobilität nur bei gleichzeitigem Ausbau von Ökostromanlagen ökologisch vertretbar“, so Manfred Doppler weiter und er ergänzt abschließend: „Ansonsten werden in Oberösterreich die Akkus unserer E-Fahrzeuge weiterhin mit Atomstrom aus Deutschland und Tschechien aufgeladen, auf dem ein wertloses Wasserkraftzertifikat aus Norwegen klebt und diesen Atomstrom zu Ökostrom aus Österreich macht!“