Aktuelles
Donnerstag, 23 April 2015
Atommüllendlager – Atomlobby schiebt Verantwortung ab
Während sich in Tschechien die Suche nach einem Atommüllendlager immer schwieriger gestaltet, schiebt die deutsche Atomlobby die Verantwortung und die Kosten gleich auf die nächsten Generationen. Ein Endlager könnte erst im nächsten Jahrhundert fertiggestellt werden und einen Großteil der Kosten bleibt dem Steuerzahler.
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, rechnen Experten mit der Fertigstellung eines Endlagers nicht vor 2100 und man rechnet mit Bauzeiten von mehreren Jahrzehnten. Bis zur Realisierung eines Endlagers wird der Atommüll in Zwischenlagern deponiert, die keinem Flugzeugabsturz oder einem Terroranschlag gewachsen sind.
„Die Kosten für ein Endlager könnten auf 50 bis 70 Milliarden Euro steigen. Die Rücklagen der Atomkonzerne betragen aber nur etwa die Hälfte der Kosten. Dem Staat und damit den Steuerzahlern der nächsten Generationen droht eine Kostenlawine von über 30 Milliarden Euro“ zitiert Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee den Leiter der deutschen Atommüllkommission, Michael Müller.
„Dieses Szenario war abzusehen. Obwohl es weltweit keine Lösung für dieses gravierende Problem gibt, wird weiterhin Atommüll produziert und die Atomlobby stiehlt sich aus der Verantwortung, und überlässt sie den nächsten Generationen“, kommentiert Manfred Doppler dieses verantwortungslose aber typische Verhalten der Atomlobby und er ergänzt abschließend: „Es ist mehr und mehr zu befürchten, dass die Zwischenlager zu Endlagern werden, die ein völlig unkalkulierbares Risiko darstellen. Niemand weiß, wie es in Europa in hundert Jahren aussieht!“
Rückfragehinweis: DI Manfred Doppler +43(0) 664 45 05 015
„Die Kosten für ein Endlager könnten auf 50 bis 70 Milliarden Euro steigen. Die Rücklagen der Atomkonzerne betragen aber nur etwa die Hälfte der Kosten. Dem Staat und damit den Steuerzahlern der nächsten Generationen droht eine Kostenlawine von über 30 Milliarden Euro“ zitiert Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee den Leiter der deutschen Atommüllkommission, Michael Müller.
„Dieses Szenario war abzusehen. Obwohl es weltweit keine Lösung für dieses gravierende Problem gibt, wird weiterhin Atommüll produziert und die Atomlobby stiehlt sich aus der Verantwortung, und überlässt sie den nächsten Generationen“, kommentiert Manfred Doppler dieses verantwortungslose aber typische Verhalten der Atomlobby und er ergänzt abschließend: „Es ist mehr und mehr zu befürchten, dass die Zwischenlager zu Endlagern werden, die ein völlig unkalkulierbares Risiko darstellen. Niemand weiß, wie es in Europa in hundert Jahren aussieht!“
Rückfragehinweis: DI Manfred Doppler +43(0) 664 45 05 015