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Presse Aussendungen

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Donnerstag, 02 Juli 2015

Entgegen den ursprünglichen Informationen des Temelinbetreibers CEZ gibt es ein Leck in einem Dampfgenerator des AKW Temelin. Der radioaktive Primärkreislauf ist davon betroffen. Das Anti Atom Komitee fordert Aufklärung.

Dienstag, 23 Juni 2015

Eine Studie des deutschen Instituts „brainpool“ bestätigt die Berechnungen des Anti Atom Komitees, dass über 100 Milliarden Euro an Steuergeldern in die Kassen des Atomindustrie fließen sollen.

Donnerstag, 18 Juni 2015

Der geplante  Neubau des britischen AKW Hinkley Point C gerät zunehmend in Kritik.

Nicht nur die Unwirtschaftlichkeit des Atomkraftwerkes ist hinlänglich bekannt, sondern auch die mangelnde Sicherheit des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) wird immer deutlicher. Britische Finanzexperten zweifeln bereits an der Fähigkeit des französischen Atomkonzerns AREVA, diese Sicherheitsmängel beseitigen und dieses Kraftwerk überhaupt bauen zu können.

… wofür wir stehen

 

Das langfristig angestrebte Ziel ist ein „ATOMKRAFTWERK-FREIES“ Europa. 
Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, die Errichtung und den Betrieb von Atomkraftwerken in Europa zu verhindern. 
Weiters werden vom Verein sämtliche Aktivitäten zu den Themenkreisen erneuerbare Energieträger und Alternativenergien in ideeller Weise unterstützt. 

Ein Hauptargument von Atombefürwortern ist, dass der Einsatz und der Ausbau von Atomkraft eine notwendige Maßnahme gegen den Klimawandel sei.
Es stimmt, im Reaktor entsteht kaum CO2, jedoch beim Abbau von Uran entstehen enorme, teils irreparable Umweltschäden und auch CO2. – Zusätzlich zu den eingegangenen Abhängigkeiten von den Technologielieferanten. Die Entsorgung von Atommüll, beziehungsweise die „Endlagerung“, ist sowieso ein bis heute ungelöstes Problem.

„Neue“ Technologien, wie „Small Modular Reactors“ (SMR), Thorium- oder Laufwellenreaktoren sind noch immer Zukunftsmusik. – Die Konzepte dafür stammen jedoch bereits aus den 1950ern und wurden nicht ohne Grund bisher nicht umgesetzt. Sie müssten erst entwickelt werden.
Beim Bau eines herkömmlichen Atomkraftwerks darf man von einer Dauer von 10 Jahren ausgehen. So nebenbei bemerkt vervielfachen sich dabei auch gerne einmal die veranschlagten Kosten.
Ein Ersatz von fossiler durch Atomenergie käme auf jeden Fall zu spät für unsere heutigen Probleme.

Der Anteil der Atomenergie am Welt-Gesamtverbrauch liegt bei gut 2 %. Nach Berechnungen der International Energy Agency (IEA) würden tausend neue AKWs nur 5 % der fossilen Energie ersetzen.
Zudem ist ein Großteil der laufenden Reaktoren veraltet und müsste in den nächsten Jahren abgeschaltet werdenAtomkraftwerke sind träge zu steuern. Deshalb ist Atomstrom im Netz, auch wenn Wind und Sonne ausreichend Energie liefern würden. – Sie behindern die Erneuerbaren!

Atomstrom ist nicht billiger! Die Kilowattstunde kostet 10 – 11 Cent bei zunehmend steigenden Preisen. Der Strom aus Windkraft und Photovoltaik kommt auf 7 – 4 Cent, die Kosten hier fallen.
Ein steigender Anteil an Atomstrom würde die Preise stark nach oben treiben.
AKWs sind energetisch wie wirtschaftlich unrentabel! Es finden sich kaum Investoren, der Großteil der Kosten stammt aus Steuermitteln.

Keine andere Form der Energiegewinnung hat das Potenzial, im Fall einer Fehlfunktion oder gar eines Unfalls weite Regionen für praktisch immer unbewohnbar zu machen. Trotz immer neuer Sicherheitsvorkehrungen kann so eine Situation nie ausgeschlossen werden.
AKWs sind gefährlich!

Atomkraftwerke gehören zu den größten Wasserverbrauchern überhaupt. Es passt nicht zusammen, einerseits Atomkraft ausbauen zu wollen und andererseits die Bevölkerung zum Wassersparen aufzurufen.
Ein AKW erzeugt massiv Wärme, die zudem als einzige Energie nicht von der Sonne kommt, sondern zusätzlich auf der Erde erzeugt wird.

Darum NEIN zu Atomkraft!

 

 

 Imagefolder Hier können Sie nachlesen, wofür sich der Verein einsetzt und wer dahintersteht.

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