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Exkursion nach Zwentendorf
vorne: Bürgermeister Christian Gratzl, Elisabeth Hackl-Winkler (Obmann-Stellvertreterin des AAK), ganz rechts: Gerold Wagner (Projektverantwortlicher des AAK)
Am 5. November 1978, also vor gut 45 Jahren, entschied sich die österreichische Bevölkerung gegen ein bereits fertig gebautes AKW.
Am 15. Jänner starteten wir deshalb mit Schülerinnen, Schülern und zwei Lehrkräften der HTL Freistadt zu einer Besichtigung des „sichersten AKWs der Welt“, nach Zwentendorf.
Bei der Abfahrt war auch Bürgermeister Christian Gratzl anwesend, sein Terminkalender verhinderte leider die Teilnahme an der Exkursion. – Herzlich bedanken möchten wir uns aber besonders bei der Stadtgemeinde Freistadt, die einen großen Teil der Kosten für die Busfahrt übernommen hat.
In Zwentendorf angekommen wurden wir von einem Mitarbeiter der EVN, in deren Besitz sich das Kraftwerk befindet, in Empfang genommen.
Dieser war es auch, der uns engagiert und auf informative wie unterhaltsame Weise durch das Kraftwerk führte.
Davor bekamen wir noch einen vor einigen Jahren wiederentdeckten, psychedelisch angehauchten und wohl nicht nur aus heutiger Sicht paradoxen Pro-Atom-Werbefilm* zu sehen. –
Einfach schräg und voll mit Suggestion, falschen Thesen und Behauptungen. – Wie wir heute unter anderem wissen, ist das Licht nicht ausgegangen und ein Reaktor kann sehr wohl explodieren.
Hingewiesen wurde auch auf gravierende Sicherheitsmängel bei der Konstruktion des AKWs.
Es ist wichtig, dass auch die heutige Jugend einen Einblick in die Ereignisse vor nun 45 Jahren bekommt, die zumindest in Österreich zu einem atomkraftfreien Weg selbst geführt haben.
Vielen Dank auch an die Lehrerinnen, die sich dafür Zeit genommen haben!
* Dieser kann auch auf Youtube (Altersnachweis!) abgerufen werden.