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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 09 November 2022

Die neuerdings von der Atomlobby wieder ausgegrabenen SMR (Small Modular Reaktors) ist der sehr durchsichtige Versuch der Atomlobby, mit „neuen“ Reaktoren wieder ins Spiel zu kommen. Außerdem ist es eine Verharmlosung von Reaktortypen, die weder klein noch weniger gefährlich sind. Dazu gibt weltweit aber keinen funktionierenden Prototyp, werden aber mit den gleichen Vorteilen angepriesen, wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts! Das Anti Atom Komitee fordert Wachsamkeit von der Bundesregierung!

 

Sonntag, 28 August 2022

Bei ihrem Besuch in Freistadt wurden Umweltministerin Leonore Gewessler die Listen mit den Unterschriften besorgter Bürger übergeben, die sich gegen ein grenznahes Atommülllager und gegen den Atomausbau in Tschechien aussprechen. Die Ministerin versprach den weiteren Widerstand Österreichs.

Donnerstag, 21 Juli 2022

Die extrem überhöhten Strompreise könnten Investitionen in die Atomkraft wieder attraktiv machen. Dies ist auch im Hinblick auf die Entscheidung der EU-Parlaments, Atomenergie als nachhaltige Energieform einzustufen, von Bedeutung. Das Anti Atom Komitee fordert die Aussetzung der Merit Order und einen akzeptablen Strompreis.

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Dienstag, 07 Februar 2023

AKW in der Türkei nur 600km vom Erdbeben entfernt


Das in Bau befindliche AKW Akkuyu im Südosten der Türkei liegt in der Nähe einer geologischen Bruchzone und ist nur etwa 600 km vom Epizentrum des schweren Erdbebens vom Montag entfernt. Die Stärke des Bebens war ähnlich wie in Fukushima nur eben an Land. Das Anti Atom Komitee warnt vor neuer Gefahr für Europa!

Am Montag früh ereignete sich das seit Jahrzehnten schwerste Erdbeben in der Türkei. Wenn einzelne Nachbeben laut Medienberichten eine Stärke 7,6 hatten, so muss das Hauptbeben eine Stärke über 8 auf der Richterskala gehabt haben. „Damit sind bei einer Erdbebenstärke wie in Fukushima mit den allseits bekannten Auswirkungen des Tsunamis, der letztendlich zur Atomkatastrophe geführt hat“, erinnert Manfred Doppler an den 11. März 2011.

„Der Unterschied zum nunmehrigen Erdbeben im Südosten der Türkei und nahe an der syrischen Grenze besteht darin, dass sich das Epizentrum des Bebens nicht im Meer, sondern im Landesinneren befindet und die Auswirkungen daher wesentlich schwerwiegender sind“, so Manfred Doppler weiter.

„Es muss uns klar sein, dass mit diesem AKW, das im Endausbau aus 4 Reaktoren bestehen soll, neuerlich ein AKW in der Nähe einer geologischen Bruchzone, nämlich der ostanatolischen Verwerfung liegt, an der das Epizentrum dieses schweren Erdbebens liegt“, ergänzt Josef Engelmann von Anti Atom Komitee.      „Auch wenn diese AKWs angeblich erdebensicher gebaut sein sollen, so entsteht dort eine Anlage, die auch schwere Auswirkungen auf Mitteleuropa haben kann und damit ein neues Gefahrpotential entsteht“, betont Josef Engelmann.

„Wir fordern die Bundesregierung auf, dies auf europäischer Ebene zu thematisieren und von der Türkei eine genaue Überprüfung des Baues durch eine unabhängige Expertenkommission zu verlangen“, so Doppler und Engelmann abschließend.

Rückfragehinweis:                                                                                                                                                                                                                                      DI Manfred Doppler: +43(0)664 45 05 015  Mag. Josef Engelmann: +43(0)664 15 66 030


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