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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 09 November 2022

Die neuerdings von der Atomlobby wieder ausgegrabenen SMR (Small Modular Reaktors) ist der sehr durchsichtige Versuch der Atomlobby, mit „neuen“ Reaktoren wieder ins Spiel zu kommen. Außerdem ist es eine Verharmlosung von Reaktortypen, die weder klein noch weniger gefährlich sind. Dazu gibt weltweit aber keinen funktionierenden Prototyp, werden aber mit den gleichen Vorteilen angepriesen, wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts! Das Anti Atom Komitee fordert Wachsamkeit von der Bundesregierung!

 

Sonntag, 28 August 2022

Bei ihrem Besuch in Freistadt wurden Umweltministerin Leonore Gewessler die Listen mit den Unterschriften besorgter Bürger übergeben, die sich gegen ein grenznahes Atommülllager und gegen den Atomausbau in Tschechien aussprechen. Die Ministerin versprach den weiteren Widerstand Österreichs.

Donnerstag, 21 Juli 2022

Die extrem überhöhten Strompreise könnten Investitionen in die Atomkraft wieder attraktiv machen. Dies ist auch im Hinblick auf die Entscheidung der EU-Parlaments, Atomenergie als nachhaltige Energieform einzustufen, von Bedeutung. Das Anti Atom Komitee fordert die Aussetzung der Merit Order und einen akzeptablen Strompreis.

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Mittwoch, 07 Oktober 2020

Nachdenkplatzerl am Johannesweg eröffnet


Das Tourismusforum Kaltenberg hat gemeinsam mit dem Anti Atom Komitee und dem Stelzhamerbund ein Projekt in Form eines "Nachdenkplatzerls" realisiert, das eine neue Attraktion am Johannesweg im unteren Mühlviertel sein wird. In zwei gegenüberliegenden Fenstern einer überdachten Steinbloßmauer, deren Flügel geöffnet werden können, werden mit Texten und Bildern die gegensätzlichen Realitäten auf unserem Planeten dargestellt. Auf der positiven, hellen Südseite das Wunder der Natur mit seinen schönsten Seiten, auf der finsteren Nordseite, die Zerstörung der Erde und die ständige Bedrohung durch Atomkraftwerke!

Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Atomenergie Kurzsicht bedeutet und die Zukunft "erneuerbar" ist!

v.l. Sandra Wagner, Elfi Guttenbrunner, Manfred Doppler (Anti Atom Komitee), Alois Reithmayr (Bgm. Kaltenberg), Alfred Klepatsch (Anti Atom Komitee), Karl Hackl (Stelzhamerbund) und Franz-Xaver Hölzl (Bgm. Weitersfelden) bei der Eröffnung des Nachdenkplatzerls

Foto: Verband Mühlviertler Alm

Presseaussendung: Verband Mühlviertler Alm

Auf der Mühlviertler Alm in Kaltenberg unterhalb des Kammerer Kreuzes, ganz nahe am Johannesweg, wo man eine wunderbare Fernsicht hat und die Natur so richtig genießen kann, da sollte – nein müsste, ein besonderer Platz geschaffen werden. Ein Platz, der zum Verweilen, Schauen und Nachdenken einlädt. Ein sogenanntes „Nachdenkplatzerl“ - wo einem bewusst wird, wie herrlich unsere Schöpfung und wie schätzens- und schützenswert unsere Heimat ist. Aber auch wie bedroht diese z.B. durch die veralteten, hochriskanten Atomkraftwerke rund um unser Land ist. 

Diese Idee von Elfi Guttenbrunner aus St. Oswald haben das Tourismusforum und die Gemeinde Kaltenberg, das Anti Atom Komitee und der Stelzhamerbund gemeinsam in einem Leader-Projekt verwirklicht. Neben zahlreichen Freiwilligen Helfern waren auch die Mittelschule und der Polytechnische Lehrgang Unterweißenbach an der Verwirklichung des Projekts beteiligt.

In einer überdachten „Stoabloßmauer“ befinden sich zwei Fenster. Man ist eingeladen, die Fensterflügel zu öffnen. Im Fenster auf der Nordseite sind mahnende Mundarttexte von Autoren des Stelzhamerbundes zur Atomkraft und zur Ausbeutung der Natur zu lesen. Auf der Südseite findet man Hoffnungstexte zum Wunder der Schöpfung. Passende Bilder aus der Region umrahmen die Infos und die Texte. 

 

Bei traumhaftem Herbstwetter durfte Bgm. Alois Reithmayr zahlreiche Ehrengäste und Mitwirkende begrüßen; unter anderem den Präsidenten des OÖ Stelzhamerbundes Kons. Klaus Huber, Labg. a.D. Maria Jachs, den ehemaligen ÖSV-Direktor Hans Pum, Obmann des Anti Atom Komitees Alfred Klepatsch und sein Team, sowie Bgm. Franz-Xaver Hölzl - Obmann-Stv. des Verbandes Mühlviertler Alm. Projekt-Initiatorin Elfi Guttenbrunner und Karl Hackl übermittelten Gedanken zur Bedrohung durch Atomkraft und zur Schöpfung. KonsR Dr. P. Franz Kerschbaummayr segnete diesen besonderen Ort. Die 6er-Behm aus Kaltenberg sorgten für die musikalische Umrahmung. 

 

„Die Umsetzung des Projekts wäre ohne die vielen freiwilligen Helfer, die Bereitschaft der Grundstücksbesitzer, dem Engagement des Stelzhamerbundes, der Mittelschule und Polytechnischen Schule Unterweißenbach, sowie dem Tourismusforum Kaltenberg nicht möglich gewesen“, betont Bgm. Alois Reithmayr als Koordinator vor Ort. Seitens des Anti Atom Komitees dankt GF Manfred Doppler dem Verband Mühlviertler Alm für die Genehmigung der Leader-Förderung und der Unterstützung durch Leader-Manager Kurt Prandstetter. „Es ist schön, wenn so viele engagierte Projektbeteiligte gemeinsam ein Zeichen für die Gefahren von Atomkraftwerken setzen!“


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