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Ventil versagt - Zwischenfall in Bayerns größtem AKW Gundremmingen
Vom bayerischen AKW Gundremmigen wurde bekannt, dass es am 27.2. zu einem Versagen eines Ventils im Block B kam. Über die Ursache, bzw. ob Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt wurde vom Betreiber bisher nichts mitgeteilt. Das Anti Atom Komitee fordert Aufklärung.
Unklar ist, ob durch dieses Ventilversagen Radioaktivität freigesetzt wurde. Nach Angaben des Betreibers werde die Ursache zur Zeit untersucht.
„Im AKW Gundremmingen sind seit 1984 zwei Siedewasserreaktoren in Betrieb, alle anderen Reaktoren vom Fukushimatyp wurden nach der Atomkatastrophe in Japan stillgelegt“, so Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
Dieses AKW zählt zu den ältesten und gefährlichsten Atomkraftwerken in Deutschland und die Stilllegung ist längst überfällig“ stellt Manfred Doppler weiter fest.
„Umweltminister Rupprechter ist dringend ersucht, vom AKW Betreiber RWE die vollständige Klärung des Zwischenfalles einzufordern, denn Gundremmingen liegt in der Hauptwindrichtung zu Österreich. Außerdem muss Block B Ende 2017 tatsächlich stillgelegt werden“ so Manfred Doppler abschließend.