Aktuelles
Donnerstag, 22 Mai 2014
EU – Spitzenkandidat_innen stimmen mit Forderungen des Anti Atom Komitees überein.
Freistadt(OTS) - In Europa stehen nach der EU – Wahl Entscheidungen an, die über den Ausstieg Europas aus der Atomenergie mitentscheidend sein können. Auch die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments spielt eine maßgebliche Rolle bei richtungsweisenden Entscheidungen. Das Anti Atom Komitee fordert daher von österreichischen EU – Spitzenkandidat_innen eine länderübergreifende Initiative. Preisgarantien für Strom aus neuen AKWs oder lächerliche Haftpflichtsummen bei AKW Unfällen stellen massive Wettbewerbsverzerrungen zugunsten der Atomlobby dar.
Das Anti Atom Komitee traf in den vergangenen Wochen mit Otmar Karas, Paul Rübig (ÖVP), Josef Weidenholzer (SPÖ), Franz Obermayr (FPÖ) und Michel Reimon (Die Grünen), mit österreichischen und oberösterreichischen Spitzenkandidaten zusammen, um die Forderung nach einer länderübergreifenden Initiative des EU Parlaments gegen Versuche der Atomlobby, das Wettbewerbsrecht der EU auszuhebeln, persönlich zu deponieren.
„Es ist erfreulich, dass für unsere Vertreter in Brüssel das Ansinnen der Atomlobby, durch Preisgarantien für unrentablen Strom aus neuen AKWs in Form von hochspekulativen „contracts for difference“ das Investitionsrisiko auf den Steuerzahler abzuwälzen, ein massiver Versuch ist, elementare Prinzipien der EU zu torpedieren“, so Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
„Auch die lächerlich geringen Haftungssummen stellen für die EU - Kandidaten einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil für AKW Betreiber dar. Darüber hinaus bedeuten sie auch, dass im Falle eines Atomunfalles die Bevölkerung nicht nur den Schaden hat, sondern dafür auch noch bezahlt, wenn der Staat für den AKW Betreiber einspringen muss“, so Manfred Doppler weiter und ergänzt abschließend: „Trotz aller Zusagen der Parlamentarier werden wir sehr genau darauf achten, ob diese Zusagen auch in Brüssel noch gültig sind.“
Rückfragehinweis: DI Manfred Doppler + 42 (0)664 45 05 015
„Es ist erfreulich, dass für unsere Vertreter in Brüssel das Ansinnen der Atomlobby, durch Preisgarantien für unrentablen Strom aus neuen AKWs in Form von hochspekulativen „contracts for difference“ das Investitionsrisiko auf den Steuerzahler abzuwälzen, ein massiver Versuch ist, elementare Prinzipien der EU zu torpedieren“, so Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
„Auch die lächerlich geringen Haftungssummen stellen für die EU - Kandidaten einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil für AKW Betreiber dar. Darüber hinaus bedeuten sie auch, dass im Falle eines Atomunfalles die Bevölkerung nicht nur den Schaden hat, sondern dafür auch noch bezahlt, wenn der Staat für den AKW Betreiber einspringen muss“, so Manfred Doppler weiter und ergänzt abschließend: „Trotz aller Zusagen der Parlamentarier werden wir sehr genau darauf achten, ob diese Zusagen auch in Brüssel noch gültig sind.“
Rückfragehinweis: DI Manfred Doppler + 42 (0)664 45 05 015