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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 22 Februar 2017

In weiten Teilen Europas wurden im Jänner erhöhte Werte von radioaktivem Jod 131 gemessen. Wo es herkam ist bisher unklar. Verursacher muss ausfindig gemacht werden fordert das Anti Atom Komitee.
Montag, 20 Februar 2017

Während im tschechischen Industrieministerium großspurige Pläne für einen zügigen Ausbau der Atomenergie durch den Kopf des Industrieministers geistern, stehen das Finanzministerium und Temelinbetreiber CEZ auf der Bremse. Eine staatliche Finanzierung würde den Staatshaushalt massiv belasten.
Montag, 13 Februar 2017

Nach der zu Recht verschobenen Entscheidung über die oö. Energiestrategie ohne Einbindung der Umweltorganisationen ist für das Anti Atom Komitee auch eine Nachdenkpause über den oö. Windmasterplan notwendig. Sonst bedeutet dieser ein AUS für die Windkraft. Unsere E-Fahrzeuge fahren sonst noch mehr mit Atomstrom aus Deutschland und Tschechien.

14.04.04

Mittwoch, 14. April 2004:
Wieder Störfall in Temelin

Linz (APA) - Die Atomgegner in Oberösterreich reagierten am Dienstag mit Kritik auf den Störfall in Temelin. Sie forderten in Presseaussendungen erneut die Stilllegung des südböhmischen Atomkraftwerkes.

Der Landtagsabgeordnete Otto Gumpinger (V) vom ´Österreichisch-Tschechischen Anti Atom Komitee´ forderte erneut die komplette Stilllegung von Temelin, bis alle Sicherheitsmängel behoben seien. Der neuerliche Zwischenfall beweise, dass in Temelin eigentlich nichts richtig funktioniere und Zwischenfälle offensichtlich jederzeit und überall eintreten könnten. ´Wenn man sich vorstellt, dass Temelin noch heuer die Betriebsgenehmigung erhalten soll, kann einem angst und bange werden´, so Gumpinger. Außerdem würde ein kommerzieller Dauerbetrieb von Temelin dem Brüsseler Abkommen widersprechen, weil darin eindeutig festgelegt sei, dass Temelin keinesfalls den Dauerbetrieb aufnehmen dürfe, bevor nicht alle offenen Sicherheitsfragen im Rahmen der ´road map´ geklärt seien. Und dies könne nicht vor 2005 der Fall sein.
Die Obfrau der ´OÖ. Plattform gegen Atomgefahr´ Mathilde Halla, kritisierte, die Verantwortlichen in Tschechien wollten den tatsächlich Grund für die Abschaltung des Reaktorblocks nicht mitteilen: ´Die Beruhigungen und Beschwichtigungen sollen offensichtlich fortgesetzt werden.´ Sowohl das tschechische Staatsamt für Nuklearsicherheit (SUJB) und der Temelin-Betreiber CEZ bemühten sich, die neuerliche Panne herunterzuspielen.
Auch der Obmann von ´Stop Temelin´, Josef Neumüller, forderte nach dem nunmehr 61. Störfall erneut die sofortige Stilllegung Temelins, damit das ökonomische und ökologische Desasters endlich ein Ende habe. Er zeigte sich ´erschüttert, dass die tschechische Regierung nach wie vor das Risiko, das von Temelin ausgeht, nicht richtig einschätzt´.

Erschienen am 14.04.2004
Quelle: apa


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