Öffnungszeiten :
Mo - Do von 8.15  bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung




Presse Aussendungen

«   Seite 2 von 56   »

Mittwoch, 03 Januar 2024

„Japan ist eines der erdbebengefährdetsten Länder der Erde, Beben mit mehr oder weniger schweren Folgen wird es dort immer geben“, stellt das Anti Atom Komitee anlässlich der aktuellen Geschehnisse an der japanischen Westküste fest. „Umso unverständlicher ist, dass auch gerade in Japan nach einigen Jahren der Vorsicht erneut vermehrt auf Atomkraft gesetzt wird.“ 

Donnerstag, 14 Dezember 2023

Die Klimakonferenz in Dubai ist zu Ende gegangen und am Ende konnte man sich doch noch einigen. Während das Ergebnis von einem Teil als „historisch“ bezeichnet wird, für andere geht es nicht weit genug und ein weiterer Teil fühlt sich überhaupt übergangen. Bei einem Kompromiss mag das so sein. Wie viel von allem umgesetzt werden wird und wie viele Schlupflöcher sich auftun werden, steht sowieso in den Sternen und das Fazit seit dem Pariser Abkommen 2015 dürfte ohnehin ernüchternd ausgefallen sein. Als wirklich verstörend und unverständlich wurde vom Anti Atom Komitee in Freistadt allerdings aufgenommen, dass neben einer geplanten Verdopplung der Effizienz und einer Verdreifachung der Erneuerbaren Energien bis 2030 auch die Förderung der Atomenergie auf dem Programm steht.  

Mittwoch, 06 Dezember 2023

Nur dass sich auch die Vertreter von rund 20 Staaten, darunter 11 EU-Länder, angeschlossen haben, konnte die Meldung, eine Verdreifachung der Atomenergie wäre zur Erreichung der Klimaneutralität notwendig, noch an Aberwitz übertreffen. Der Sinn dahinter ist nicht das Erreichen der Klimaziele, das wäre gar nicht möglich, sondern der Erhalt von Fördergeldern, ist man sich beim Anti Atom Komitee in Freistadt sicher.

 

24.08.2005

Mittwoch, 24. August 2005:
Temelin – katastrophale Anhörung zum Atommüllzwischenlager

Die öffentliche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Atommüllzwischenlager in Temelin am Mittwoch in Budweis war der Gipfel an Ignoranz und Selbstverherrlichung.

Am 24. 8.2005 fand in Budweis eine grenzüberschreitende, öffentliche Anhörung zum geplanten Atommüllzwischenlager aus dem Areal des AKW Temelin in Budweis statt. Dabei sollte die Bevölkerung ihre Fragen an CEZ dem Betreiber des AKW Temelin stellen können. Doch es kam, wie befürchtet, ganz anders.

DI Manfred Doppler, vom Anti-Atom-Komitee, der an der Anhörung teilgenommen hat, sagt dazu : " Das Ganze war eine einzige Farce. Allein die Einleitung der Anhörung hat über 4 Stunden gedauert, ohne dass die eingeladene Öffentlichkeit zu Wort gekommen wäre. Fast fünf Stunden lang gab es endlose Monologe zu Themen, die nichts oder nur sehr wenig mit der Sicherheit des Lagers zu tun hatten."

Trotz massiver Kritik an den fehlenden Unterlagen über die Behälter in denen der Atommüll bis 2065 gelagert werden soll, gab es keine Angaben dazu. Dabei stellen diese Behälter das Herz der gesamten Anlage dar und sind für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Doch das störte weder die Leiterin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, noch das tschechische Umweltministerium.

Statt dessen gab es eine genaue Beschreibung der Rekultivierung des Geländes und welche Bäume gepflanzt werden sollen.

„Er war wirklich erschütternd, wie da mit demokratischen Mitteln umgegangen wurde. Das Anti Atom Komitee fordert daher neuerlich, dass es eine eigene Anhörung zur UVP in Österreich geben muss, wenn die tschechische Seite Interesse daran hat, zumindest einen Hauch von Demokratieverständnis aufrecht zu erhalten.“ so Manfred Doppler abschließend.


Vorherige Seite: 07.09.2005
Nächste Seite: 12.07.2005b