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Presse Aussendungen

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Freitag, 02 Oktober 2015

Die EU Kommission gewährt Millionenkredit für ukrainische Atomkraftwerke über EURATOM. Obwohl solche Kredite nur für die Verbesserung der Sicherheit von AKWs gewährt werden dürfen, plant die Ukraine aber eine Laufzeitverlängerung aller 15 Uraltreaktoren  um 20 Jahre -  ohne Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).

Das Österreichische Netzwerk Atomkraftfrei warnt: Risiko eines neuerlichen Super – GAUs steigt dramatisch!

Montag, 21 September 2015

Die Pressemeldung der e-control, dass Österreich atomstromfrei sei, ist de facto falsch! Österreich importiert Atomstrom!

Die Kontrollbehörde e-control teilt heute in einer Presseaussendung mit, dass der Anteil von Strom unbekannter Herkunft(Graustrom)und damit der Anteil von Atomstrom in Österreich praktisch auf null gesunken, also Österreich atomstromfrei sei.

Das ist definitiv falsch.

Montag, 14 September 2015

Nachdem erst vor zwei Wochen Block 1 in Temelin weden eines Lecks im Dampfgenerator abgeschaltet werden muss, hat es nun wieder Block 2 "erwischt", bei dem es erst Ende Juli einen Zwischenfall gegeben hat, bei dem auch Radioaktivität ausgetreten ist. Das Anti Atom Komitee fordert Umweltminister Rupprechter erneut auf, seine Aussage zu revididieren, dass "Temelin in keinster Weise auffällig sei" und eine umfassende Prüfung von Temelin zu verlangen, denn ein schwerer Unfall in Temelin ist, im Gegensatz zu seiner Aussage, nicht mehr revidierbar.

04.08.2008

Montag, 4. August 2008:
Ausbau des AKW Mochovce - Brief an Paul Rübig

Sehr geehrter Herr Dr. Rübig!

Ich möchte mich für die Übermittlung des Briefes von Mag. Otmar Karas an Landeshauptfrau von Salzburg, Mag.a Gabi Burgstaller, bedanken und Ihnen im Namen von Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee zum Ausbau des AKW Mochovce folgendes mitteilen:

Das Problem liegt nicht in der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, da die Slowakei bereit zu sein scheint, eine solche durchführen zu wollen.
Das Problem liegt vielmehr darin, dass die Baugenehmigungen bereits aus dem Jahr 1986, also bereits 22 Jahre alt sind und noch aus kommunistischen Zeiten stammen.
Man kann sich also lebhaft vorstellen, wie in diesen Zeiten Baubewilligungen zustande gekommen sind. Von einer ordnungsgemäßen Umweltverträglichkeitsprüfung oder einer Einbindung der Bevölkerung ganz zu schweigen.
Der geplante Ausbau des AKW Mochovce zählt zu den umstrittensten in ganz Europa. So soll dieses Kraftwerk ohne Schutzmantel (Containment) gebaut werden und wäre damit einem Terroranschlag oder einem Flugzeugabsturz fast völlig schutzlos ausgeliefert.
Es darf von Österreich nicht akzeptiert werden, dass heutzutage ein AKW ohne vollwertiges Containment gebaut werden darf und damit elementare und unabdingbare Sicherheitskriterien nicht erfüllt.
Aus diesem Grund ist die Forderung nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu wenig, sondern es muss seitens Österreichs ein völlig neues Genehmigungsverfahren auf Basis des heutigen „Stands der Technik“ gefordert werden.
Ich ersuche Sie daher dringend, bei EU-Energiekommissar Andris Piebalgs und im Europäischen Parlament weiterhin und nachdrücklich auf diese, für die Sicherheitsinteressen der österreichischen Bevölkerung inakzeptable Entwicklung hinzuweisen und ein völlig neues Genehmigungsverfahren einzufordern.

Mit freundlichen Grüßen

Elfriede Guttenbrunner

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