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Presse Aussendungen

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Freitag, 21 Juli 2023

Bei einem Besuch in der südböhmischen Region betonte der tschechische Präsident Petr Pavel, er sei von der Zukunft der Atomenergie in Tschechien absolut überzeugt und wünscht sich einen weiteren Ausbau der Atomenergie. Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung klare Worte in Richtung Tschechien.

Donnerstag, 06 Juli 2023

Obwohl sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, dass der AKW-Betreiber Tepco das radioaktive Kühlwasser vom AKW Fukushima Daiichi über einen Tunnel ins Meer entsorgen will, zeigt sich das Anti Atom Komitee und viele andere Umweltorganisationen nun über die Tatsache schockiert, dass die japanische Regierung 1,27 Millionen Tonnen radioaktives Wasser über einen Tunnel ins Meer leiten will.

Donnerstag, 25 Mai 2023

Am Montag, den 22. Mai 2023, war das AKW in der Ukraine zum siebten Mal ohne Stromzufuhr. Ausfall der Kühlung würde zu Super-GAU führen, warnt das Anti Atom Komitee.

11.02.04

Mittwoch, 11. Februar 2004:
Südböhmischer Kreistag lehnt Ausbau von Temelin und Atommülllager ab

Man solle sämtliche Pläne für einen weiteren Ausbau von Temelin und Aktivitäten zur Errichtung eines Atommüllendlager in Südböhmen einstellen, lautet die deutliche Botschaft an die tschechische Regierung.

Mit deutlicher Mehrheit wurden die Pläne des tschechischen Industrieministeriums vom südböhmischen Kreistag am Dienstag abgelehnt, nachdem sich bereits elf Gemeinden in Bürgerabstimmungen und weitere 116 Gemeinden gegen ein Endlager ausgesprochen haben.

"Dies ist natürlich sehr positiv zu bewerten, weil es ein deutliches Signal an die Hardliner in Prag ist und auf einen Umdenkprozess in Tschechien hindeutet. Es zeigt sich, dass die unermüdliche Informationsarbeit der Anti Atom Organisationen nicht umsonst war und jetzt ihre Wirkung zeigt", kommentiert LAbg. Mag. Otto Gumpinger vom Anti Atom Komitee diese Entscheidung. "Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die bestehenden zwei Blöcke mit all ihren gravierenden Sicherheitsmängeln nach wie vor in Betrieb sind und weiterhin ein enormes Gefahrenpotenzial darstellen. Unser Ziel war und ist, die Stilllegung der gesamten Anlage", so Otto Gumpinger weiter.

"Ungeachtet dieser erfreulichen Entscheidung werden wir uns keinen Sand in die Augen streuen lassen. Denn hinter der Ankündigung Temelin auszubauen zu wollen, steckt natürlich auch eine Strategie der tschechischen Atomlobby, die offensichtlich im Industrieministerium ihren Sitz hat. Nach der Devise: "Bedrohe den Nachbarn mit vier AKW Blöcken und dieser ist dann froh und dankbar, wenn es nur zwei werden", ergänzt Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee abschließend.


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