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Presse Aussendungen

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Freitag, 21 Juli 2023

Bei einem Besuch in der südböhmischen Region betonte der tschechische Präsident Petr Pavel, er sei von der Zukunft der Atomenergie in Tschechien absolut überzeugt und wünscht sich einen weiteren Ausbau der Atomenergie. Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung klare Worte in Richtung Tschechien.

Donnerstag, 06 Juli 2023

Obwohl sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, dass der AKW-Betreiber Tepco das radioaktive Kühlwasser vom AKW Fukushima Daiichi über einen Tunnel ins Meer entsorgen will, zeigt sich das Anti Atom Komitee und viele andere Umweltorganisationen nun über die Tatsache schockiert, dass die japanische Regierung 1,27 Millionen Tonnen radioaktives Wasser über einen Tunnel ins Meer leiten will.

Donnerstag, 25 Mai 2023

Am Montag, den 22. Mai 2023, war das AKW in der Ukraine zum siebten Mal ohne Stromzufuhr. Ausfall der Kühlung würde zu Super-GAU führen, warnt das Anti Atom Komitee.

15.04.2007

Sonntag, 15. April 2007:
Störfall 102 - 72-Stunden Informationspflicht missachtet

Seit Donnerstag wird vom Temelin - Betreiber intensiv
versucht, die Probleme beim Hochfahren des Reaktors im Block
1 zu verschleiern. "Wir gehen davon aus, dass sogar die viel
zu lange 72-Stunden Informationspflicht missachtet wurde",
so atomstopp_oberoesterreich in einer ersten Stellungnahme.

Zwtl.: Überhöhte Vibrationen Schuld an Leitungsbruch
Die Atomgegner sind überzeugt, dass die "erhöhte
Feuchtigkeit" im Generator durch einen neuerlichen Leitungsbruch verursacht wurde, der auf die altbekannten Turbinenprobleme zurückzuführen ist. Bereits zum 11. Mal kam es nun durch Probleme mit der Turbine zu einem Störfall. "Seit Monaten ist bekannt, dass der Hochdruckteil der Turbine ausgetauscht werden muss, was aber nicht geschieht, weil der Ersatz erst im Herbst zur Verfügung steht", so atomstopp_oberoesterreich.

Zwtl.: Klage wegen deformierter Brennstäbe wurde eingebracht "Im Zusammenhang mit den ungelösten Problemen der verbogenen Brennstäbe, muss es als ein Skandal bezeichnet werden, dass man trotzdem versucht, Block 1 wieder in Betrieb zu nehmen," meinen die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich. Von tschechischen NGOs wurden dazu auch bereits eine Klage eingebracht, bei der auch eine einstweilige Verfügung auf Betriebsstopp eingebracht wurde. Ein Urteil wird demnächst erwartet.

Zwtl.: Chronologie der missachteten Informationspflicht.
11. 4. 07:30 CEZ informiert auf ihrer Homepage,
Reaktorleistung für Block 1 beträgt 28 %
12. 4. 07:30 Erneute Bestätigung der Leistung des Reaktors. Kurz danach dürfte es bereits den zu Problemen gekommen sein.
13. 4. 07:30 CEZ informiert nicht mehr auf ihrer Homepage
über die Leistung des Reaktors. SUJB bestätigt, dass der Reaktor nur mehr auf 1 % Leistung betrieben wird. In der Folge beginnt die Lügen- und Fehlinformationspolitik von CEZ.

Noch Freitag Nachmittag wimmelt AKW-Sprecher Milan Nebesar
ab: es sei völlig normal, dass beim Hochfahren sich die Rektorleistung verringere und wieder erhöhe. Nächste
Falschauskunft: der Reaktor wird noch am Nachmittag ans Netz angeschlossen, bei erneuter Anfrage korrigiert Nebesar auf Freitag Nacht. Samstagabend folgt dann doch gegenüber der Tschechischen Presseagentur CTK das Eingeständnis , dass wegen zu hoher Feuchtigkeit im Generator kein Hochfahren des Reaktors möglich ist. Aber noch immer wird die Österreichische Bundesregierung nicht informiert. Erst nach einer Presseaussendung des Aktionskomitees Stop Temelin, in der auf die Missstände aufmerksam gemacht wird, reagiert der Pressesprecher von Umweltminister Pröll und ruft persönlich die Chefin der Atomaufsichtsbehörde, Dana Drabova an. Mittlerweise ist es später Sonntag Vormittag.

"Die Hotline hat von Tschechien aus eindeutig nicht funktioniert. Erst durch das Aufdecken des Skandals reagierte man von österreichischer Seite", kritisiert atomstopp_oberoesterreich die Verschleierungspolitik und die mangelnde Sicherheitskultur des Temelinbetreibers.


Zwtl.: Völkerrechtklage muss sofort eingeleitet werden -
Anzahl der gesperrten Grenzübergänge wird erhöht
Tschechien weigert sich die gravierenden Sicherheitsmängel trotz völkerrechtlichen Vertrags zu beseitigen. Der internationale Gerichtshof könnte die Sicherheitsnachbesserungen gerichtlich vorschreiben. "Wir werden die Anzahl der gesperrten Grenzen erneut steigern müssen, um den Druck Richtung Bundesregierung zu erhöhen, damit sie endlich die Völkerrechtsklage einbringt", sieht sich atomstopp_oberoesterreich gezwungen.


Weitere Informationen:
Andreas Reimer, 0664 13 28 370
Manfred Doppler, 0664 45 050 15
Gabi Schweiger, 0664 94 35 141


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