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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 03 Januar 2024

„Japan ist eines der erdbebengefährdetsten Länder der Erde, Beben mit mehr oder weniger schweren Folgen wird es dort immer geben“, stellt das Anti Atom Komitee anlässlich der aktuellen Geschehnisse an der japanischen Westküste fest. „Umso unverständlicher ist, dass auch gerade in Japan nach einigen Jahren der Vorsicht erneut vermehrt auf Atomkraft gesetzt wird.“ 

Donnerstag, 14 Dezember 2023

Die Klimakonferenz in Dubai ist zu Ende gegangen und am Ende konnte man sich doch noch einigen. Während das Ergebnis von einem Teil als „historisch“ bezeichnet wird, für andere geht es nicht weit genug und ein weiterer Teil fühlt sich überhaupt übergangen. Bei einem Kompromiss mag das so sein. Wie viel von allem umgesetzt werden wird und wie viele Schlupflöcher sich auftun werden, steht sowieso in den Sternen und das Fazit seit dem Pariser Abkommen 2015 dürfte ohnehin ernüchternd ausgefallen sein. Als wirklich verstörend und unverständlich wurde vom Anti Atom Komitee in Freistadt allerdings aufgenommen, dass neben einer geplanten Verdopplung der Effizienz und einer Verdreifachung der Erneuerbaren Energien bis 2030 auch die Förderung der Atomenergie auf dem Programm steht.  

Mittwoch, 06 Dezember 2023

Nur dass sich auch die Vertreter von rund 20 Staaten, darunter 11 EU-Länder, angeschlossen haben, konnte die Meldung, eine Verdreifachung der Atomenergie wäre zur Erreichung der Klimaneutralität notwendig, noch an Aberwitz übertreffen. Der Sinn dahinter ist nicht das Erreichen der Klimaziele, das wäre gar nicht möglich, sondern der Erhalt von Fördergeldern, ist man sich beim Anti Atom Komitee in Freistadt sicher.

 

14.06.2006

Mittwoch, 14. Juni 2006:
Temelin - Reaktor I darf nicht mehr hochgefahren werden!

"Dass es im Reaktor 1 in Temelin massive Probleme gibt war uns bekannt, dass es aber derart schlimm ist hat sogar uns überrascht! "Dieser Reaktor darf nicht meht hochgefahren werden. Alles andere wäre kriminell", so Mag. Otto Gumpinger vom Anti Atom Komitee über die Sicherheitskultur in Temelin in einer ersten Reaktion.

"Angesicht dieser alamierenden Situation ist eine weiterer Betrieb des Meilers eine völlig verantwortungslose Gradwanderung des Betreibers CEZ, die noch dazu von der tschechischen Atomaufsichtsbehörde gedeckt wird.Es ist daher längst überfällig, Dana Drabova samt ihrer Helfershelfern in die Wüste zu schicken und durch eine objektive Behörde zu ersetzen", ergänzt DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.

"Die Forderungen an Umweltminister Pröll, dass die im Melk Prozess vereinbarten Sicherheitsmängel in Temelin endlich beseitigt werden, sind angesichts derartiger Zustände viel zu wenig. Eine internationale Expertenkommission, die den Meiler auf Herz und Nieren prüft und die nicht von der IAEO gesteuert wird, ist das Gebot der Stunde. Wir können nur immer wieder darauf hinweisen und Minister Pröll damit konfrontieren, das wir mit Temelin auf einem Pulverfass sitzen. Das sollte nun auch ihm klar werden", so Manfred Doppler abschließend.


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