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Presse Aussendungen

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Mittwoch, 20 September 2023

Sich gegen Atomkraft auszusprechen, aber dann Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen, ist unmoralisch, war die klare Botschaft des Wiener Atomgipfels. Damit ist die Kritik des Anti Atom Komitees bestätigt, Atomstrom mit Wasserkraftzertifikaten „grün“ zu waschen.D

Das Anti Atom Komitee fordert die Bundesregierung auf, diese Stromlüge endlich einzustellen.

 

Mittwoch, 23 August 2023

Laut dem Betreiber TEPCO sollen über eine Milliarde radioaktiv verseuchten Wassers, das zur Kühlung der drei durch Kernschmelzen zerstörten Reaktoren notwendig war, ins Meer geleitet werden. Das Anti Atom Komitee kritisiert nicht nur die Vorgangsweise der japanischen Regierung, sondern auch, dass das radioaktive Wasser nicht immer wieder zur Kühlung verwendet wurde. 

Donnerstag, 06 Juli 2023

Obwohl sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, dass der AKW-Betreiber Tepco das radioaktive Kühlwasser vom AKW Fukushima Daiichi über einen Tunnel ins Meer entsorgen will, zeigt sich das Anti Atom Komitee und viele andere Umweltorganisationen nun über die Tatsache schockiert, dass die japanische Regierung 1,27 Millionen Tonnen radioaktives Wasser über einen Tunnel ins Meer leiten will.

Aktuelles

Mittwoch, 09 November 2022

SMR – Wunschdenken und plumper Versuch der Verharmlosung


Die neuerdings von der Atomlobby wieder ausgegrabenen SMR (Small Modular Reaktors) ist der sehr durchsichtige Versuch der Atomlobby, mit „neuen“ Reaktoren wieder ins Spiel zu kommen. Außerdem ist es eine Verharmlosung von Reaktortypen, die weder klein noch weniger gefährlich sind. Dazu gibt weltweit aber keinen funktionierenden Prototyp, werden aber mit den gleichen Vorteilen angepriesen, wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts! Das Anti Atom Komitee fordert Wachsamkeit von der Bundesregierung!

 

Im Zuge der Ausbaudiskussion von Temelin in Tschechien kommen auch wieder diese sogenannten SMR ins Spiel. Diese „Small Modular Reaktors“ (kleine modulare Reaktoren) sind aber weder klein noch neu, sondern wurden bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als dezentrale Lösung angepriesen, sind dann aber in der Versenkung verschwunden.

„Mit der Diskussion um den Ausbau der Atomenergie in Tschechien sind auch diese Reaktoren wieder hervorgekramt worden und werden wieder als dezentrale, sichere und kostengünstige Möglichkeit angeboten. Aber diese Reaktoren sind weder klein, noch sicherer und über die Kosten gibt es keinerlei Erfahrungen, weil weltweit noch kein einziger realisiert wurde“, erklärt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.

Im Gegenteil, durch die Reduktion der Leistung der Reaktoren, werden wesentlich mehr Anlagen benötigt, die aber die gleichen Sicherheitsrisiken aufweisen wie große Reaktoren, das Gefahrenpotential also massiv erhöht wird.

Diese SMR können außerdem die Energie in den Brennstäben schlechter nützen, daher würde auch die Menge an Atommüll steigen.

„Dass bis 2035 in Südböhmen ein „Nuclear Park“ entstehen soll, in dem bis 2035 auch solche Reaktoren gebaut werden sollen , ist aus meiner Sicht nicht überzubewerten und eher ein Wunschdenken von Politikern, aber doch eine gefährliche Verharmlosung einer Technologie, die von ausgereift meilenweit ist“, so Manfred Doppler weiter.

„Die Bundesregierung ist dennoch aufgefordert, die Entwicklung mit Argusaugen zu beobachten und die österreichische Position klar zu deponieren“, so Manfred Doppler abschließend.


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