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Gaspreisexplosion entlarvt Stromlieferanten – Ökostrom nur auf dem Papier
Die Strompreiserhöhungen der letzten Wochen machen deutlich, dass ein Teil des Stromes, der den Konsumenten als Ökostrom verkauft wird, in Gaskraftwerken produziert wurde, der mit Wasserkraftzertifikaten „grüngewaschen“ wurde! Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung Einstellung der Kundentäuschung und Ausnutzung der Krisensituation auf Kosten der Stromkunden.
Was rechtfertigt eigentlich diese massive Preiserhöhung bei Ökostrom, denn in Österreich beträgt der Anteil an Ökostrom über 90 Prozent und Wind, Wasser und die Sonne sind in den letzten Monaten nicht teurer geworden und die Anlagen zur Stromproduktion bestehen bereits.
Auch die Kosten für die Wartung der Anlagen ist nicht in diesem Ausmaß gestiegen! Dies kann also nicht der Grund für die enormen Preissteigerungen bei „Ökostrom“ sein.
Durch die massive Erhöhung des Öl- und Gaspreises wird nun sichtbar, dass viele „Ökostromlieferanten“ in Wahrheit Strom aus fossilen Energieträgern den Stromkunden liefern, der mit Wasserkraftzertifikaten aus Norwegen oder Österreich „grüngewaschen“ wurde. Da schlagen jetzt die gravierenden Preissteigerungen bei Gas oder Öl natürlich voll durch, was dann zu diesen Preisexplosionen führt.
en Preisanstieg mit dem Zukauf von Ausgleichsenergie (Stromzukäufe, die nicht vorherberechenbar sind) zu rechtfertigen, ist nicht nachvollziehbar! Auch die sogenannte „Mehrwertorder“, nach der die letzte Kilowattstunde, die zur Versorgung eines Landes notwendig ist, den Preis mitbestimmt, rechtfertigt diese Preiserhöhungen nicht! Hier verdienen einige kräftig an der aktuellen Krise - auf Kosten der Stromkunden!